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Durch die zunehmende europäische Integration sind auch gliedstaatliche Einheiten in föderal und regional organisierten EU-Mitgliedstaaten verstärkt dem Einfluss der EU ausgesetzt. Die "Europäisierung" der regionalen Dimension des Regierens rückt deshalb in den letzten Jahren immer mehr in den Mittelpunkt des politischen, wissenschaftlichen und öffentlichen Interesses. Dieser "Europabetroffenheit" der Regionen folgt eine verstärkte Europapolitik der Regionen. Neben den Einschränkungen der eigenen Handlungsmöglichkeiten ergeben sich durch die zusätzliche politische Arena "in Brüssel" vor allem…mehr

Produktbeschreibung
Durch die zunehmende europäische Integration sind auch gliedstaatliche Einheiten in föderal und regional organisierten EU-Mitgliedstaaten verstärkt dem Einfluss der EU ausgesetzt.
Die "Europäisierung" der regionalen Dimension des Regierens rückt deshalb in den letzten Jahren immer mehr in den Mittelpunkt des politischen, wissenschaftlichen und öffentlichen Interesses. Dieser "Europabetroffenheit" der Regionen folgt eine verstärkte Europapolitik der Regionen. Neben den Einschränkungen der eigenen Handlungsmöglichkeiten ergeben sich durch die zusätzliche politische Arena "in Brüssel" vor allem auch neue Optionen und Handlungsspielräume.
Der Tagungsband analysiert und diskutiert aus vergleichender Perspektive Europapolitik und Europafähigkeit der Regionen ausgewählter europäischer Staaten. Es wird untersucht, wie die Regionen in ausgewählten europäischen Ländern auf den zunehmenden Veränderungsdruck aus Brüssel reagieren und welche Handlungsmöglichkeiten es für Regionen im europäischen Mehrebenensystem gibt. Internationale Experten aus Wissenschaft und Praxis widmeten sich diesem Themenkomplex auf einer gemeinsamen Tagung des Europäischen Zentrums für Föderalismus-Forschung Tübingen und der Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens. Die Ergebnisse dieses Workshops sollen durch den vorliegenden Band zur aktuellen politischen und öffentlichen Diskussion beitragen.
Autorenporträt
Martin Große Hüttmann geb. 1966, Dr. rer. soc., Politikwissenschaftler, Akademischer Rat in der Abteilung Innen- und EU-Politik und Politische Theorie am Institut für Politikwissenschaft, Universität Tübingen. Arbeitsschwerpunkte: Fragen der Europäischen Integration und Politisches System der Bundesrepublik Deutschland.