Das Macht- und Beziehungsgefüge der internationalen Beziehungen wird sich in den kommenden Jahrzehnten zugunsten der heutigen Entwicklungs- und Schwellenländer verändern. Die Zahl der in heute ärmeren Weltregionen lebenden Menschen wird bis zum Jahr 2050 auf 7,7 Milliarden anwachsen. Europa muss sich angesichts dieser Entwicklung auf einen relativen ökonomischen und (welt)politischen Bedeutungsverlust einstellen.
Bevölkerungswachstum, Urbanisierung, technologischer Fortschritt und ökonomische Globalisierung werden die gesellschaftlichen Strukturen des "Südens" zukunftsweisend verändern und das weltpolitische Gewicht Asiens, Afrikas und Lateinamerikas nachhaltig befördern.
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