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Seit dem Jahr 2000 sind über 30.000 Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken. Die hochgerüsteten Außengrenzen der Europäischen Union zwingen Schutzsuchende auf immer gefährlichere, nicht selten tödliche Fluchtwege. Dieses tausendfache Sterben nehmen die politisch Verantwortlichen bis heute in Kauf: Die ansonsten gern beschworenen universellen europäischen Werte - Humanität und Menschenrechte - werden so als Worthülsen entlarvt. Das Buch zeichnet in kompakter Form die Eckpunkte der europäischen Asyl-, Einwanderungs- und Grenzpolitik der letzten 30 Jahre nach, beschreibt ihr Scheitern und erörtert…mehr

Produktbeschreibung
Seit dem Jahr 2000 sind über 30.000 Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken. Die hochgerüsteten Außengrenzen der Europäischen Union zwingen Schutzsuchende auf immer gefährlichere, nicht selten tödliche Fluchtwege. Dieses tausendfache Sterben nehmen die politisch Verantwortlichen bis heute in Kauf: Die ansonsten gern beschworenen universellen europäischen Werte - Humanität und Menschenrechte - werden so als Worthülsen entlarvt.
Das Buch zeichnet in kompakter Form die Eckpunkte der europäischen Asyl-, Einwanderungs- und Grenzpolitik der letzten 30 Jahre nach, beschreibt ihr Scheitern und erörtert Grundlagen einer realitätsorientierten Migrationspolitik. Mit Glossar, Landkarten und kommentierten Lektürehinweisen.
Autorenporträt
Kasparek, Bernd
Bernd Kasparek ist Mathematiker und Kulturanthropologe und forscht seit über zehn Jahren zum europäischen Grenzregime. Er ist Gründungsmitglied des Netzwerks "Kritische Migrations- und Grenzregimeforschung" und Vorstandsmitglied der Forschungsassoziation "bordermonitoring.eu". Zahlreiche Aufsätze zum europäischen Grenzregime, insbesondere auch zu Frontex. Mitherausgeber von "Grenzregime - Diskurse, Praktiken, Institutionen in Europa" (zusammen mit Sabine Hess); Redaktionsmitglied von "movements - Journal für kritische Migrations- und Grenzregimeforschung".