Seit dem Ende der kommunistischen Regime in den Ländern Mittel- und Osteuropas hat sich diese Region dramatisch verändert. Was einst der "Eiserne Vorhang" trennte und was sich hin zur sowjetischen Weltmacht hatte richten müssen, ist nun ein Teil der gesamteuropäischen Einheit geworden.Dem Betrachter von außen ist oft nicht klar, wie groß dieses Umdenken sein musste. Als Kommunisten in den Schulen erzogen wurden, waren die Gesetze des Kapitalismus zunächst attraktiv, aber dessen Schattenseiten kamen erst mit der Welt-Finanzkrise zu Bewusstsein. Der Autor ist als Wirtschaftsberater in diesen Ländern tätig und hat den Wandel der letzten zwei Jahrzehnte hautnah miterlebt. In seinem Buch analysiert er die gesellschaftlichen und geistesgeschichtlichen Verschiebungen dieser Umbruchsphase. Im Mittelpunkt des Buches steht der Versuch, Verständnis für die Zusammenhänge der Länder zu wecken und die Gründe für Unterschiede nicht nur zu beschreiben, sondern auch anschaulich zu interpretieren.