Aus außereuropäischer Perspektive richtet der Sammelband seinen Fokus auf das Verständnis und Selbstverständnis Europas. Die Biographien der ausgewählten Autoren verweisen dabei auf einen spezifischen Erfahrungshorizont - von selbstgewählter Migration bis hin zu Vertreibung -, der in den Argumentationsstil der Texte hineinreicht. Entsprechend greifbar und zeitnah entwickeln die jeweiligen Autoren ihre konkrete Problemstellung. Der Beschreibung und Problematisierung soziokultureller Eigenheiten und Differenzen wird ebenso nachgegangen wie der Frage nach einer übergreifenden Wertegrundlage. Kritisch analysiert werden Erfordernisse, aber auch Versäumnisse einer europäischen Integrationspolitik sowie der Stellenwert kultureller Vielfalt. Mit Beiträgen von Susan Neiman, Badr Mohammed, Ralph Ghadban, Anil Bhatti, Hans Lenk, J. Peter Burgess, Nasr H. Abu Zaid, Tahir Abbas, Necla Kelek, Serap Çileli, Bashy Quraishy, Shigeko Kubota, Sheela Patel, Minxin Pei, Mario Gomez, Mona Abousenna, Mourad Wahba und Michael March.