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Die Schweiz gilt als stark europakritisch. Zwei Initiativen über den Beitritt zur Europäischen Union hat das Schweizer Stimmvolk in jüngerer Vergangenheit jeweils mit überwältigendem Mehr abgelehnt. Stärker gehen die Meinungen auseinander, wenn es um die schrittweise Öffnung gegenüber der Europäischen Union geht. Vorliegendes Buch versucht, die Unterschiede der EU-Öffnungs-Haltungen zwischen den Gemeinden unter Bezugnahme auf den transaktionalen Ansatz von Deutsch et al. (1957) zu erklären. Es zeigt sich, dass zwischen den Haltungen der Bewohnerinnen und Bewohner von Gemeinden in Grenzregionen…mehr

Produktbeschreibung
Die Schweiz gilt als stark europakritisch. Zwei Initiativen über den Beitritt zur Europäischen Union hat das Schweizer Stimmvolk in jüngerer Vergangenheit jeweils mit überwältigendem Mehr abgelehnt. Stärker gehen die Meinungen auseinander, wenn es um die schrittweise Öffnung gegenüber der Europäischen Union geht. Vorliegendes Buch versucht, die Unterschiede der EU-Öffnungs-Haltungen zwischen den Gemeinden unter Bezugnahme auf den transaktionalen Ansatz von Deutsch et al. (1957) zu erklären. Es zeigt sich, dass zwischen den Haltungen der Bewohnerinnen und Bewohner von Gemeinden in Grenzregionen und denjenigen von Gemeinden in Binnenregionen kein signifikanter Unterschied besteht. Unterschiede im Abstimmungsverhalten existieren vielmehr auf sprachregionaler Ebene. Dieses Bild bestätigt sich bei der Untersuchung der Unterschiede zwischen den Grenzgemeinden selber. Es zeigt sich aber auch, dass zwischen der Ablehnungsquote bei EU-Öffnungs-Vorlagen und dem Grenzgängeranteil ein signifikanter, positiver Zusammenhang besteht. Der Ausländeranteil ist hingegen nicht signifikant mit der Ablehnungsquote verknüpft.
Autorenporträt
Cyrill Rüegger, geboren 1990, studierte Politikwissenschaft mit Nebenfach Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Zürich. Das vorliegende Buch verfasste er im Rahmen seiner Masterarbeit.