Wie kann eine rechtliche Regelung der Euthanasie oder der ärztlichen Suizidbeihilfe in einer pluralistischen Gesellschaft gefunden werden, durch die gleichzeitig der Lebensschutz gewahrt und die Freiheit der Einzelnen nicht beschnitten werden? Das Buch erarbeitet eine Definition für Euthanasie auf der Grundlage einer begriffsgeschichtlichen Untersuchung und einer Auseinandersetzung mit gegenwärtigen gesellschaftspolitischen Entwicklungen. Es setzt sich mit wichtigen moralischen Denkfiguren zur Euthanasie auseinander (Heiligkeit des Lebens, Aktiv-Passiv-Unterscheidung, Direkt-Indirekt-Unterscheidung, Slippery Slope-Argument). Als Schluss stehen Überlegungen zum möglichen Sinn des Lebens als Ausblick.