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Erscheint vorauss. 14. April 2025
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Der Humanist Thomas Morus treibt in seiner Utopia ein humorvolles Spiel, dem eine ernste Botschaft unterliegt, und legt so den Grundstein für ein neues literarisches Genre. Die vorliegende Arbeit widmet sich einer historisch-literarischen Kontextualisierung und einer umfassenden Sequenzanalyse des lateinischen Originaltextes, in der Bezüge zu antiken Vorbildern und zeitgenössischen Autoren wie Erasmus von Rotterdam herausgearbeitet werden. Auf dieser Basis wird gezeigt, dass eindimensionale Deutungen des Werkes zu kurz greifen und dessen facettenreiche Botschaft verengen. Mithilfe der Konzepte…mehr

Produktbeschreibung
Der Humanist Thomas Morus treibt in seiner Utopia ein humorvolles Spiel, dem eine ernste Botschaft unterliegt, und legt so den Grundstein für ein neues literarisches Genre. Die vorliegende Arbeit widmet sich einer historisch-literarischen Kontextualisierung und einer umfassenden Sequenzanalyse des lateinischen Originaltextes, in der Bezüge zu antiken Vorbildern und zeitgenössischen Autoren wie Erasmus von Rotterdam herausgearbeitet werden. Auf dieser Basis wird gezeigt, dass eindimensionale Deutungen des Werkes zu kurz greifen und dessen facettenreiche Botschaft verengen. Mithilfe der Konzepte der "Polyphonie" und der "Paradoxie" wird eine neue Gesamtinterpretation präsentiert, welche die hermeneutische Offenheit des Textes würdigt. Ein Ausblick auf die Gattungsentwicklung literarischer Utopien ab der Renaissance rundet die Monographie ab.
Autorenporträt
Die klassische Philologin Dr. Katharina-Maria Schön forscht an der Universität Wien und an der Rijksuniversiteit Groningen.