Nachwuchsleistungssportler in Deutschland stehen in einer wichtigen Phase ihrer schulischen und sportlichen Entwicklung im Spannungsfeld einer doppelten Erwartung: Sie sollen sportlich und schulisch erfolgreich sein. Zur Entschärfung dieser Situation wurde im Jahr 2006 in Nordrhein-Westfalen ein eigenes Verbundmodell gestartet. Die "NRW-Sportschulen" verfolgen das Ziel, Sporttalente sowohl sportlich als auch schulisch optimal zu fördern und duale Karrieren von Schule und Leistungssport zu ermöglichen.Die Evaluation der NRW-Sportschulen setzt hier an und fragt, wie und mit welchen Effekten das…mehr
Nachwuchsleistungssportler in Deutschland stehen in einer wichtigen Phase ihrer schulischen und sportlichen Entwicklung im Spannungsfeld einer doppelten Erwartung: Sie sollen sportlich und schulisch erfolgreich sein. Zur Entschärfung dieser Situation wurde im Jahr 2006 in Nordrhein-Westfalen ein eigenes Verbundmodell gestartet. Die "NRW-Sportschulen" verfolgen das Ziel, Sporttalente sowohl sportlich als auch schulisch optimal zu fördern und duale Karrieren von Schule und Leistungssport zu ermöglichen.Die Evaluation der NRW-Sportschulen setzt hier an und fragt, wie und mit welchen Effekten das Programm an den jeweiligen Standorten implementiert worden ist. Setzen die Standorte die ministeriellen Vorgaben für NRW-Sportschulen um? Welche schulspezifischen Organisationslogiken lassen sich festmachen? Trifft die NRW-Sportschule bei Schülern, Eltern, Lehrern und Trainern auf Akzeptanz? Wie zufrieden sind Akteure des organisierten Sports mit Strukturen und Prozessen an den jeweiligen NRW-Sportschulen? Welche Entwicklungen zeichnen sich speziell im Bereich sportlicher Talentförderung ab? Gelingt die duale Förderung? Die Evaluation der NRW-Sportschulen liefert eine Momentaufnahme, deren Ergebnisse rekursiv in den laufenden Prozess der Programmumsetzung einfließen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Univ.-Prof. Dr. Swen Körner studierte Sportwissenschaft, Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Philosophie und Erziehungswissenschaft in Köln. 2008 Promotion zum Dr. phil. an der TU Darmstadt. 2009-2011 war er Professor für Sportsoziologie und Sportpädagogik an der Universität Hildesheim. Seit 2011 ist er Leiter der Abteilung Pädagogik des Instituts für Pädagogik und Philosophie an der Deutschen Sporthochschule Köln. Arbeitsschwerpunkte: Nichtlineare Pädagogik, Systemtheorie.Benjamin Bonn arbeitet nach Abschluss seines Ersten Staatsexamens im Lehramt als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pädagogik und Philosophie an der Deutschen Sporthochschule Köln. Neben Aufgaben im Forschungsprojekt "Evaluation der NRW-Sportschulen" liegen seine Arbeitsschwerpunkte bei Selftracking, Netzwerktheorie, Schule und Leistungssport.Gregor Grajczak hat Sportwissenschaft, Soziologie und Deutsche Sprache und Literatur des Mittelalters an der Justus-Liebig-Universität Gießen studiert. Er war wissenschaftliche Hilfskraft im Arbeitsbereich Bewegung, Spiel und Sport im Kindesalter an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Seit Oktober 2014 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand der Abteilung Pädagogik an der Deutschen Sporthochschule Köln.PD Dr. Michael Segets ist Kernseminar- und Fachleiter für Sport und Philosophie am Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung in Düsseldorf sowie seit 2012 Privatdozent am Institut für Pädagogik und Philosophie der Deutschen Sporthochschule Köln. Arbeitsschwerpunkte: Didaktische Aspekte des Schulsports und der Sportphilosophie.Dr. Annika Steinmann studierte Erziehungswissenschaften an der Universität zu Köln. 2011 erfolgte die Promotion zur Dr. phil. an der Deutschen Sporthochschule Köln. Seit 2008 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Pädagogik des Instituts für Pädagogik und Philosophie an der Deutschen Sporthochschule Köln. Arbeitsschwerpunkte: Dopingforschung und Verbu
ndsysteme.Dr. Tino Symanzik studierte 2001-2006 Sport- und Politikwissenschaft und promovierte 2009 zum Dr. phil. an der Universität Rostock. Von 2009-2013 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im FG Dopingbekämpfung des Bundesinstituts für Sportwissenschaft. Seit 2013 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung Pädagogik am Institut für Pädagogik und Philosophie der Deutschen Sporthochschule Köln. Arbeitsschwerpunkte: Verbundsystem Schule-Leistungssport, Doping und Dopingprävention.
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