28,90 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
  • Broschiertes Buch

Seit einigen Jahren bringt die Behindertenhilfe die Forderung nach Selbstbestimmung von Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderungen mit sich. Im Zuge dieser einerseits emanzipatorischen und andererseits professionellen Forderung nach Selbstbestimmung entsteht ein Spannungsfeld zwischen der Selbstbestimmung auf der einen sowie der Abhängigkeit von sozialen Dienstleistungen auf der anderen Seite. Bisher ist es innerhalb von Einrichtungen der Behindertenhilfe kaum vorgesehen, den Nutzer/-innen weder einen selbstbestimmten Alltag noch Mitgestaltungsmöglichkeiten zu eröffnen.…mehr

Produktbeschreibung
Seit einigen Jahren bringt die Behindertenhilfe die Forderung nach Selbstbestimmung von Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderungen mit sich. Im Zuge dieser einerseits emanzipatorischen und andererseits professionellen Forderung nach Selbstbestimmung entsteht ein Spannungsfeld zwischen der Selbstbestimmung auf der einen sowie der Abhängigkeit von sozialen Dienstleistungen auf der anderen Seite. Bisher ist es innerhalb von Einrichtungen der Behindertenhilfe kaum vorgesehen, den Nutzer/-innen weder einen selbstbestimmten Alltag noch Mitgestaltungsmöglichkeiten zu eröffnen. Selbstbestimmung könnte an dieser Stelle verwirklicht werden, indem assistenzbedürfte Menschen individuell entscheiden können, welche Hilfen sie wann und wie in Anspruch nehmen wollen. Demnach sollte ihnen bei der Auswahl von Hilfeleistungen grundsätzlich ein Wahl- und Mitgestaltungsrecht zustehen. Erbringer sozialer Dienstleistungen können dies durch eine stärkere Nutzerorientierung ermöglichen. Ein Ansatz zur Verbesserung der Nutzerorientierung in sozialen Einrichtungen der Behindertenhilfe stellt eine Evaluation anhand von Nutzerbefragungen dar. Diese Arbeit begleitet exemplarisch die Planungsphase einer Evaluation mittels Nutzerbefragung und die Entwicklung eines geeigneten Instruments in Form eines Fragebogens für Selbstausfüller/-innen.
Autorenporträt
Frauke Oelmann studierte Heilpädagogik und Sozialmanagement in Berlin und ist seit 2014 bei der Lebenshilfe Braunschweig tätig.