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Straftäter weisen im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung hohe Prävalenzraten des Drogenkonsums auf und umgekehrt ist ein problematischer Drogenkonsum häufig die Ursache für Straftaten. Konservativen Schätzungen zufolge sind etwa ein Fünftel der Strafgefangenen in Deutschland ehemalige oder aktuelle Drogenkonsumenten. Bisher gibt es nur vereinzelt auf diese Zielgruppe zugeschnittene Interventionen und Behandlungsprogramme. Entsprechende Wirksamkeitsnachweise fehlen fast vollständig.
Im Fokus der im Buch dokumentierten Untersuchungen steht die Erprobung einer Therapievorbereitungsstation
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Produktbeschreibung
Straftäter weisen im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung hohe Prävalenzraten des Drogenkonsums auf und umgekehrt ist ein problematischer Drogenkonsum häufig die Ursache für Straftaten. Konservativen Schätzungen zufolge sind etwa ein Fünftel der Strafgefangenen in Deutschland ehemalige oder aktuelle Drogenkonsumenten. Bisher gibt es nur vereinzelt auf diese Zielgruppe zugeschnittene Interventionen und Behandlungsprogramme. Entsprechende Wirksamkeitsnachweise fehlen fast vollständig.

Im Fokus der im Buch dokumentierten Untersuchungen steht die Erprobung einer Therapievorbereitungsstation (TVS), die erstmals im hamburgischen Strafvollzug evaluiert wurde. Die Intervention umfasst ein suchtspezifisches "Fertigkeitentraining" im Sinne der "Dialektisch-Behavioralen Therapie" (DBT) nach Linehan, ein Training zur Rückfallprävention, Gesprächsgruppen sowie eine therapeutische Laufgruppe und ein Akupunkturangebot. Die Ergebnisse der Evaluation sprechen für die Machbarkeit und Effektivität einer Therapievorbereitungsstation.
Autorenporträt
Dr. phil. Dipl.-Psych. Peter-Michael Sack und Professor Dr. med. Rainer Thomasius arbeiten am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Zentrum für Psychosoziale Medizin Deutsches Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters (DZSKJ)