Erworbene traumatische Hirnverletzungen (TBI) sind die führende Ursache für Tod und Behinderung bei jungen Erwachsenen. Es wird geschätzt, dass in den Industrieländern jährlich 180.000 Todesfälle durch Verletzungen gemeldet werden, von denen etwa 60 % auf eine Hirnverletzung zurückzuführen sind. Darüber hinaus erwerben etwa 200.000 Menschen nach einer TBI eine dauerhafte Behinderung (Prävalenz). Außerdem werden jährlich etwa 2 Millionen Menschen ambulant untersucht, von denen ¼ mit einem gewissen Grad an TBI enden. Aus den obigen Indikatoren wird ersichtlich, dass Traumata und vor allem Hirntraumata weltweit ein ernstes Problem für die öffentliche Gesundheit darstellen.