Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Mehrzahl der Vormundschaften und Pflegschaften wird noch immer in Form von Amtsvormundschaften und Amtspflegschaften geführt. Daraus ergaben sich vor der Vormundschaftsreform aus dem Jahre 2011/2012 unter anderem eine zu hohe Fallbelastung pro Fachkraft, Interessens- und Rollenkonflikte sowie unzureichende sozialpädagogische Qualifikationen. Erst nachdem es zu dramatischen Vorfällen gekommen war, beschloss die Regierung umfassende Änderungen.Welche Ziele und Leitgedanken verfolgte die Reform von 2011/2012? Konnten die Fachkräfte die Anforderungen der Gesetzesänderung umsetzen? Was versteht man unter der Erziehung "an Eltern statt"? Welche Defizite ergeben sich aus der Reform? Welche Folgen hat der geforderte persönliche Kontakt zu den Mündeln und der Herkunftsfamilie?Michael Hubig befasst sich mit der praktischen und rechtlichen Umsetzung der Anforderungen der Vormundschaftsreform von 2011/2012. Er untersucht dies konkret am Beispiel des Kreises Minden-Lübbecke und stellt den aktuellen Stand dar. Dabei erarbeitet er die positiven Entwicklungen seit dem Jahr 2012, aber auch die Defizite. Für zukünftige Gesetzesänderungen gibt er Empfehlungen.
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