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In der vorliegenden Untersuchung werden Kooperationsprogramme von Schule und Sportverein in den übergeordneten Kontext von Sportförderprogrammen gestellt. Der Blick richtet sich auf Sportanreizprogramme, die innerhalb des sogenannten "Dritten Sektors", dem der Sport zugeordnet ist, dominieren. Sie kennzeichnet, dass seitens der Programmgeber Fördermittel bereitgestellt werden, die zur Leistungserbringung nicht ausreichen und die Adressaten anregen sollen, Eigenleistungen einzubringen. Als gesellschaftliche Steuerungsinstrumente werden sie in Zeiten knapper werdender staatlicher Fördermittel…mehr

Produktbeschreibung
In der vorliegenden Untersuchung werden Kooperationsprogramme von Schule und Sportverein in den übergeordneten Kontext von Sportförderprogrammen gestellt. Der Blick richtet sich auf Sportanreizprogramme, die innerhalb des sogenannten "Dritten Sektors", dem der Sport zugeordnet ist, dominieren. Sie kennzeichnet, dass seitens der Programmgeber Fördermittel bereitgestellt werden, die zur Leistungserbringung nicht ausreichen und die Adressaten anregen sollen, Eigenleistungen einzubringen. Als gesellschaftliche Steuerungsinstrumente werden sie in Zeiten knapper werdender staatlicher Fördermittel immer wichtiger, tragen sie doch entscheidend zur Hebung privater Ressourcen bei, die vor allem im Bereich des Sports unverzichtbar sind. Anreizprogramme als Form der Kooperation können somit als ein Merkmal gesellschaftlichen Wandels bewertet werden und stellen im Sport eine zunehmend bedeutsame Programmform dar.

Dies gilt insbesondere für den Leistungssport, der gerade in der Nachwuchsförderung auf eine effiziente Koppelung haupt- und ehrenamtlicher Tätigkeit angewiesen ist. Mit dem Aufgreifen der Thematik von Sportanreizprogrammen trägt das Bundesinstitut für Sportwissenschaft gleichzeitig zur Forschungsförderung im Bereich der Talentsichtung und anfänglichen Talentförderung bei. Denn dass über Sportanreizprogramme das Fundament einer effizienten und effektiven Rekrutierung des leistungssportlichen Nachwuchses im Jugendalter gestärkt werden kann und muss wird an vielen Stellen deutlich.