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Es steht ausser Frage: Das Evangelium hat man in der Christenheit stets hochgehalten. Das gilt jedoch eher für die neutestamentlichen Schriften und ihre Aussagen, nicht aber für das Evangelium als einmalige Gesamtschau dessen, wie Gott, Mensch und Welt sich zueinander verhalten. Nachdem dieses in einem ersten Teil anhand der Geschichte teils umfassend, teils stichwortartig untersucht wurde, ergibt sich: Das Evangelium als solches führt in der Christenheit seit jeher ein Aschenputteldasein. Es wird weitgehend als Name oder Herkunftsbezeichnung gebraucht. Dazu gesellen sich mehr oder weniger…mehr

Produktbeschreibung
Es steht ausser Frage: Das Evangelium hat man in der Christenheit stets hochgehalten. Das gilt jedoch eher für die neutestamentlichen Schriften und ihre Aussagen, nicht aber für das Evangelium als einmalige Gesamtschau dessen, wie Gott, Mensch und Welt sich zueinander verhalten. Nachdem dieses in einem ersten Teil anhand der Geschichte teils umfassend, teils stichwortartig untersucht wurde, ergibt sich: Das Evangelium als solches führt in der Christenheit seit jeher ein Aschenputteldasein. Es wird weitgehend als Name oder Herkunftsbezeichnung gebraucht. Dazu gesellen sich mehr oder weniger kärgliche Angaben zu inhaltlichen Gesichtspunkten, geschweige denn, dass man es zur Grundlage einer Theologie gemacht hätte. Ein zweiter Teil stellt sich der Frage: Was ergibt sich aus dem Evangelium für die Lehre von der Kirche? Sie wird anhand bedeutsamer Gesichtspunkte - Wesen, Herkunft, Ämter, Äusserungen - zu beantworten versucht. Dabei zeigt sich, was das Evangelium in dieser Hinsicht zu leisten vermag.