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Über die katholische Kirche wird in der Öffentlichkeitkritisch gesprochen. Man weiß, was sie gut macht und vor allem, was sie schlecht hinbekommt. Macht und Missbrauch empören. Während die einen für radikale Veränderungen eintreten, hängen andere nostalgisch an Formen aus vergangenen Zeiten. Sensibilität für Gott und Toleranz gibt es hier wie dort nicht. Die Überlieferung des Glaubenskernsist beiden fremd. Wofür steht die Kirche? Für wen geht sie in die Zukunft? Wen sollten die Kirchen unbedingt mitnehmen? Wozu werden sie gebraucht? Johannes Schelhas antwortet: Gebraucht, damit Menschen in…mehr

Produktbeschreibung
Über die katholische Kirche wird in der Öffentlichkeitkritisch gesprochen. Man weiß, was sie gut macht und vor allem, was sie schlecht hinbekommt. Macht und Missbrauch empören. Während die einen für radikale Veränderungen eintreten, hängen andere nostalgisch an Formen aus vergangenen Zeiten. Sensibilität für Gott und Toleranz gibt es hier wie dort nicht. Die Überlieferung des Glaubenskernsist beiden fremd. Wofür steht die Kirche? Für wen geht sie in die Zukunft? Wen sollten die Kirchen unbedingt mitnehmen? Wozu werden sie gebraucht? Johannes Schelhas antwortet: Gebraucht, damit Menschen in Frieden, Gerechtigkeit und Hoffnung versöhnt leben können. Die Kirche möchte jeden Menschen und dessen Mitwelt auf den Wegen durch die Welt mitnehmen. Weil Gottes Reich wachsen soll, müssen die Kirchen ihren elementaren Auftrag aus dem Glauben an Gott erfüllen: das Evangeliumanwenden, für die Wahrheit eintreten, Freiheit ermöglichen und schützen. So nützen sie dem Wohl der Menschen.
Autorenporträt
Johannes Schelhas, Jahrgang 1961, ist seit 2020 Inhaber des Lehrstuhls für Dogmatik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn.