Warum unser Körper politisch ist: Olivia Laing erzählt unter völlig neuen Vorzeichen von den Protestbewegungen des 20. Jahrhunderts.
Eine Tour de Force von »einer der bedeutendsten Stimmen unserer Zeit« (Financial Times). Brandaktuell geht Olivia Laing der Frage nach, was es bedeutet, einen Körper zu haben, der uns behindert, uns gefangen hält und zugleich befreit.
Der Körper ist eine Quelle des Vergnügens und des Schmerzes, gleichzeitig hoffnungslos verletzlich und doch voller Kraft. Mit einem radikal neuen Blick auf das letzte Jahrhundert analysiert Olivia Laing den langen Kampf um körperliche Freiheit. Laing erzählt von sexueller Befreiung und LGBTQ-Bewegungen, von Feminismus, globalen Gesundheitskrisen und dem Civil Rights Movement, stützt sich auf eigene Protesterfahrungen und unternimmt Reisen vom Berlin der Weimarer Zeit bis zu den Gefängnissen der McCarthy-Ära in Amerika. In den Recherchen begegnet Laing ausgehend von Wilhelm Reich und seinen Theorien einigen der spannendsten und kompliziertesten Persönlichkeiten des vergangenen Jahrhunderts, darunter Nina Simone, Sigmund Freud, Susan Sontag und Malcolm X.
Eine Tour de Force von »einer der bedeutendsten Stimmen unserer Zeit« (Financial Times). Brandaktuell geht Olivia Laing der Frage nach, was es bedeutet, einen Körper zu haben, der uns behindert, uns gefangen hält und zugleich befreit.
Der Körper ist eine Quelle des Vergnügens und des Schmerzes, gleichzeitig hoffnungslos verletzlich und doch voller Kraft. Mit einem radikal neuen Blick auf das letzte Jahrhundert analysiert Olivia Laing den langen Kampf um körperliche Freiheit. Laing erzählt von sexueller Befreiung und LGBTQ-Bewegungen, von Feminismus, globalen Gesundheitskrisen und dem Civil Rights Movement, stützt sich auf eigene Protesterfahrungen und unternimmt Reisen vom Berlin der Weimarer Zeit bis zu den Gefängnissen der McCarthy-Ära in Amerika. In den Recherchen begegnet Laing ausgehend von Wilhelm Reich und seinen Theorien einigen der spannendsten und kompliziertesten Persönlichkeiten des vergangenen Jahrhunderts, darunter Nina Simone, Sigmund Freud, Susan Sontag und Malcolm X.
Perlentaucher-Notiz zur 9punkt-Rezension
Die britische Essayistin Olivia Laing denkt in ihrem neuen Buch "Everybody - Warum unser Körper politisch ist" über Beziehungen einiger Autoren, aber auch politischer Aktivisten wie Malcom X zu ihrem Körper nach. Im Gespräch mit Sylvia Staude von der FR fordert sie, das Denken neu im Körper zu grundieren, erklärt, warum sie soziale Medien deshalb heute problematisch findet: "Meine Gefühle den sozialen Medien gegenüber haben sich sehr verändert in den vergangenen zehn Jahren. Als ich 'The Lonely City' geschrieben habe, dachte ich noch, das seien positive Orte, in denen man in Kontakt treten kann. Jetzt denke ich, ein Grund, warum sie so gefährlich sind, ist, dass sie körperlos sind, dass sie keine Körper einbeziehen... Menschen sprechen dort miteinander, wie sie es nie täten, wenn sie zwei Körper in einem Raum wären - wegen des sozialen Umfelds und der Vorsicht, die herrscht, wenn wir mit einem anderen Menschen zusammen sind."
© Perlentaucher Medien GmbH
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