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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Freiburg im Breisgau (Institut für Alltagskultur, Bewegung und Gesundheit), Veranstaltung: Gesundheitspädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Abstract Patienteninformationen spielen eine wichtige Rolle bei der Stärkung der Patientensouveränität. Das Einbeziehen von Bürgerinnen und Bürgern in die Entwicklung und Bewertung solcher Informationen ist bisher vernachlässigt worden. Auch deren Aufbereitung aus gesundheitspädagogischer Sicht wurde bisher nur unzureichend beachtet. Beide Aspekte…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Freiburg im Breisgau (Institut für Alltagskultur, Bewegung und Gesundheit), Veranstaltung: Gesundheitspädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Abstract
Patienteninformationen spielen eine wichtige Rolle bei der Stärkung der Patientensouveränität. Das Einbeziehen von Bürgerinnen und Bürgern in die Entwicklung und Bewertung solcher Informationen ist bisher vernachlässigt worden. Auch deren Aufbereitung aus gesundheitspädagogischer Sicht wurde bisher nur unzureichend beachtet. Beide Aspekte sind jedoch von wichtiger Bedeutung.
Demzufolge werden gesundheitspädagogische Bewertungskriterien für Patienteninformationen entwickelt. Mit einem sich auf die gesundheitspädagogischen Kriterien stützenden Leitfaden werden exemplarisch empirische Untersuchungen in Form von Nutzertestungen in drei Fokusgruppen zur Bewertung von drei Patienteninformationen durchgeführt: Deren Thema ist Asthma bronchiale und es handelt sich um die Information vom Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, die PatientenLeitlinie zur Nationalen VersorgungLeitlinie und die Patienteninformation der Techniker Krankenkasse. Der Großteil der Testerinnen und Tester ist von einer Lungenerkrankung betroffen.
Die Auswertung der Interviewtranskripte geschieht in Anlehnung an die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring mit Hilfe des Datenanalyseprogramms MAXQDA. Dabei sind die insgesamt 1014 Nennungen zehn Kategorien mit 46 Subkategorien zugeordnet worden. Exemplarisch lassen sich folgende Ergeb-nisse aufzeigen: Im Hinblick auf die Verständlichkeit weisen alle drei Patienteninformationen kurze Sätze und einfache Sprache auf. Die theoretische Vorgabe der Wichtigkeit der Kürze einer Information wird in der Bewertung der 100-seitigen PatientenLeitlinie widerlegt, unter anderem begründet durch die prägnanten Erklärungen und hilfreiche Abbildungen. Das Layout, speziell die Schriftgestaltung wird bei allen Informationen überwiegend als gut leserlich bewertet.
Die Arbeit verdeutlicht die Relevanz der Methodik und Didaktik bei der Erstel-lung und Bewertung von Patienteninformationen. Weiterhin sind auch Patien-teninformationen von Herausgebern, die angeben ihre Informationen unter bestverfügbarem evidenzbasierten Wissen zu erstellen, aus Sicht von Nutzerinnen und Nutzern teilweise verbesserungswürdig und in Zukunft die Bürgerinnen- und Bürgerorientierung zur Erstellung qualitativ hochwertiger Patienteninformationen unumgänglich.
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