Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Regensburg (Lehrstuhl für Dogmatik und Dogmengeschichte), Veranstaltung: Katholische Theologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Joseph Ratzinger gilt nicht erst seit seiner Wahl zum Papst als einer der größten Theologen der Gegenwart. Sein Schaffen umfasst fünf Jahrzehnte der Kirchengeschichte, in denen Theologie und geistliches Leben eine grundlegende Wandlung erfahren haben. Joseph Ratzinger stand und steht dieser Entwicklung, die sich vor allem im Gefolge des Zweiten Vatikanischen Konzils vollzog, aufgeschlossen, aber keineswegs unkritisch gegenüber.Die vorliegende Arbeit setzt sich insbesondere mit der Anthropologie und Schöpfungstheologie Joseph Ratzingers/Benedikts XVI. auseinander. Das geschieht aus zwei Gründen: Zum einen ist der anthropologische Ansatz eine der prägenden Komponenten des theologischen Schaffens Joseph Ratzingers, gerade auch im Hinblick auf die starke christologische Ausrichtung seiner Theologie. Zum anderen ist in der Öffentlichkeit auch immer wieder der kritische Einwand zu hören, der Papst und die gesamte Kirche würden sich den Entwicklungen der Moderne, wie sie durch die spektakulären naturwissenschaftlichen Entdeckungen Charles Darwins und seiner geistigen Nachfolger in Bewegung geraten sind, komplett verschließen. Was ist aus theologischer Perspektive zu diesen Einwänden zu sagen? Wie positioniert Joseph Ratzinger seinen theologischen Ansatz in der Diskussion um das moderne Weltbild und welches Bild vom Menschen zeichnet er dabei? Und schließlich: Wie ist die Rede vom Menschen als Geschöpf Gottes im Gesamtzusammenhang der Dogmatik zu verorten? Diesen spannenden Fragen geht die vorliegende Arbeit nach.
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