Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), , Sprache: Deutsch, Abstract: KONRAD LORENZ widmet sein Buch "Die Rückseite des Spiegels" der Erinnerung anKönigsberg sowie seinen Königsberger Freunden. Diese Königsberger Zeit, während der erdie Grundlagen für seine Erkenntnisse schuf (Anmerkung [Anm.] 1), muß ihm gut und gerneerinnerlich geblieben sein, will man unter einer Widmung einen Sympathienachweisverstehen. Man könnte auch sagen, daß er sein Buch nicht den Erinnerungen und seinenKönigsberger Freunden widmet, sondern seinen Erinnerungen und seinen Freunden aus derKönigsberger Zeit. Dann würde die Widmung nicht objektiven, sondern subjektivenErinnerungen gelten. Und genau davon handelt sein Buch, von der Frage, was kann ich, wennich mich als Erkennenden (Subjekt) bezeichne, von der realen Welt, die das Objekt meinesErkennens ist, wissen. Was kann ich über die objektive Existenz, die Gegenstand derForschung sein muß, denken, erleben, mir vorstellen und wollen [S. 10]. Der Rückbezug aufdie Frage "Was können wir wissen?" des Philosophen IMMANUEL KANT, dessen LehrstuhlKONRAD LORENZ in Königsberg innehatte, ist nicht zu übersehen.
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