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Der Verfasser untersucht in der vorliegenden Arbeit, welche Erkenntnisse der modernen Evolutionsforschung auf marktwirt schaftlich organisierte unternehmen Ubertragen und fUr die strategische und operative UnternehmensfUhrung nutzbar ge macht werden konnen. Dabei geht er von dem Grundsatz aus, daB lebende Organismen und Unternehmen Ahnlichkeiten im Hinblick auf ihren Systemcharakter aufweisen. Beide System typen organisieren sich weitgehend selbst, befinden sich im offenen Ressourcen-Austausch mit ihrer Umwelt, sind durch nicht-lineare Prozesse gekennzeichnet und weisen in der Regel ein…mehr

Produktbeschreibung
Der Verfasser untersucht in der vorliegenden Arbeit, welche Erkenntnisse der modernen Evolutionsforschung auf marktwirt schaftlich organisierte unternehmen Ubertragen und fUr die strategische und operative UnternehmensfUhrung nutzbar ge macht werden konnen. Dabei geht er von dem Grundsatz aus, daB lebende Organismen und Unternehmen Ahnlichkeiten im Hinblick auf ihren Systemcharakter aufweisen. Beide System typen organisieren sich weitgehend selbst, befinden sich im offenen Ressourcen-Austausch mit ihrer Umwelt, sind durch nicht-lineare Prozesse gekennzeichnet und weisen in der Regel ein dynamisches Ungleichgewicht auf. Infolge dieser Ahnlichkeiten steht zu erwarten, daB bestimmte Prinzipien und Strategien, die sich durch eine lange Entwicklungszeit als erfolgreich fUr das System "Organismen" erwiesen haben, auch fUr das System "Unternehmen" unter BerUcksichtigung der spezifischen Besonderheiten vorteilhaft angewendet werden konnen. Der Beweis dieser These der tibertragbarkeit evolu tionarer Prinzipien und Strategien ist der zentrale Gegen stand dieser Arbeit. Der Verfasser untersucht detailliert mogliche Ahnlichkeits beziehungen zwischen Organsimen und Unternehmen. Nach ein gehender Analyse der metaphorischen, der analogen und der isomorphen Ahnlichkeit kommt er zu dem Uberzeugenden SchluB, daB eine analoge Ahnlichkeitsbeziehung gegeben ist, bei der zwischen beiden Systemtypen zwar keine eindeutigen, aber doch sehr konkrete und plausible Ahnlichkeiten vorliegen. So sind z. B. Mutationen fUr die Weiterentwicklung von orga nischen Systemen genauso entscheidend wie Innovationen fUr unternehmen. Beide Phanomene zeichnen sich dadurch aus, daB sie nicht planbar oder erzwingbar sind, sondern haufig aus gesprochenen Zufallscharakter aufweisen.
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