Ewald Mataré (1887-1965) gehört zu den bedeutendsten Bildhauern seiner Generation in Deutschland. Mit dem Ziel, Malerei zu studieren, besuchte er zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Kunsthochschule in Berlin, bevor er Anfang der 1920er-Jahre zur Plastik fand. Seine Arbeiten waren geprägt durch abstrakte Formen und eine Vorliebe für kostbare Holzarten. In den beiden Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg fand sein Werk internationale Anerkennung. Seine Tierplastiken sind Publikumslieblinge in bedeutenden Museen.Zahlreiche öffentliche Aufträge wie beispielsweise die Türen für die Friedenskirche in Hiroshima oder den Kölner Dom festigten seinen Ruhm. Das aktualisierte Werkverzeichnis mit zumeist neuen und großformatigen Abbildungen gibt auf mehr als 800 Seiten detaillierte Einblicke in das herausragende OEuvre dieses großen rheinischen Künstlers.