Ewald Matarés Werk und seine Lehrtätigkeit sind eng mit der Landeshauptstadt Düsseldorf verbunden. Vor dem Zweiten Weltkrieg wurde er von Walter Kaesbach, dem damaligen Direktor der Kunstakademie Düsseldorf, an die Akademie auf eine Professur für Bildhauerei berufen, musste jedoch im Jahr 1933 wie viele seiner Kollegen die Akademie verlassen. Schon vor dem Zweiten Weltkrieg war die Kirche einer seiner wichtigsten Auftraggeber. Während des Zweiten Weltkriegs setzte sich diese Wirkung fort, und es war Pastor Vaahsen von der Kirche St. Remigius in Wittlaer, der Ewald Mataré Aufträge - trotz Widerständen von außen - zukommen ließ und den Künstler unterstützte. Nach dem Krieg wurde Ewald Mataré zum kommissarischen Direktor der Kunstakademie berufen, trat aber nach kurzer Zeit von diesem Amt zurück und übernahm eine Bildhauerklasse. Zu seinen Schüler gehörten die bekannten Künstler Erwin Heerich und Joseph Beuys. In die Nachkriegszeit übernahm er viele bedeutende Auftragsarbeiten für Düsseldorf und die umliegenden Gemeinden.