Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Veranstaltung: Kultur, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist die wissenschaftliche Beschäftigung mit Rassismus-Skandalen in der Modeindustrie. Die zwei Modeskandale von Elle und H&M werden aufgegriffen und mit Hilfe verschiedener Theorien analysiert. Der Begriff Rassismus wird definiert und sein geschichtlicher Ursprung und die Entwicklung erläutert. Der Text "Schwarze Haut Weiße Masken" von Frantz Fanon dient im Folgenden mit seiner Theorie zur weiteren Analyse und Einordnung der Modeskandale.Anschließend wird Rassismus aus verschiedenen Blickwinkeln und Ausführungen betrachtet, seine Relevanz aufgearbeitet und die wichtigsten Erkenntnisse im Zuge dessen genannt. Die Skandale werden schlussendlich mit Blick auf die genannten Punkte bewertet und im Licht der aktuellen Gesellschaft reflektiert. Im Fazit werden die wichtigsten Thesen der Arbeit zusammengefasst, offene Fragen festgehalten und Lösungsansätze aufgezeigt. Die Auseinandersetzung mit Rassismus wird vorweg bereits als notwendig betrachtet, weil die Skandale auf große Resonanz in unserer Gesellschaft stoßen und dort auf eine gespaltene Emotionalität treffen. Die Diskussion findet, vorwiegend sichtbar, in den sozialen Medien statt und die zwei Skandale stehen in dieser Arbeit repräsentativ für eine Vielzahl an Skandalen. Die Frage stellt sich, ob die Skandale Anhaltspunkte dafür sind, dass es herrschende Strukturen und Denkweisen gibt, die Rassismus fördern und befürworten. Außerdem wird der Frage nachgegangen, woher strukturelle Gegebenheiten stammen können, in welchem Umfang sie auftreten und wen sie betreffen.
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