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Ende des 18. Jahrhunderts geht Morten Falck als Missionar nach Grönland. Mit einem Satz Rousseaus auf den Lippen und mit einer Kuh im Schlepptau trifft er nach wochenlanger Seefahrt in der dänischen Kolonie ein. Hier prallen die Lebensweise der Eingeborenen und der Kolonisatoren in Eis und Finsternis gewaltsam aufeinander. Die zehn Gebote, die er predigt, wird Morten bald in vielfacher Hinsicht übertreten. Aber er gewinnt auch die Liebe einer Eskimofrau und findet völlig unerwartet eine abtrünnige Siedlergemeinschaft, die tatsächlich nach aufklärerischen Idealen lebt. Kim Leines meisterhafter…mehr

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Produktbeschreibung
Ende des 18. Jahrhunderts geht Morten Falck als Missionar nach Grönland. Mit einem Satz Rousseaus auf den Lippen und mit einer Kuh im Schlepptau trifft er nach wochenlanger Seefahrt in der dänischen Kolonie ein. Hier prallen die Lebensweise der Eingeborenen und der Kolonisatoren in Eis und Finsternis gewaltsam aufeinander. Die zehn Gebote, die er predigt, wird Morten bald in vielfacher Hinsicht übertreten. Aber er gewinnt auch die Liebe einer Eskimofrau und findet völlig unerwartet eine abtrünnige Siedlergemeinschaft, die tatsächlich nach aufklärerischen Idealen lebt. Kim Leines meisterhafter Roman macht das Leben in Grönland zur damaligen Zeit mit allen Sinnen erfahrbar und erzählt zugleich eine ganz moderne Geschichte.
Autorenporträt
Leine, Kim
Kim Leine, 1961 als Kind dänischer Eltern in Norwegen geboren, ist einer der wichtigsten dänischen Autoren der Gegenwart. Seine Romane wurden von der Kritik gefeiert und in mehrere Sprachen übersetzt. Ewigkeitsfjord wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Preis des dänischen Buchhandels, De Gyldne Laurbær, dem Politikens Litteraturpris und dem Preis des Nordischen Rats 2013. Kim Leine lebt in Kopenhagen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Nicht anfreunden mag sich Peter Urban-Halle mit Kim Leines Roman "Ewigkeitsfjord". Dass das Werk um einen jungen Pfarrer, der in Grönland Ende des 18. Jahrhunderts Eingeborene missionieren will, mit Preisen überschüttet wurde, kann er nicht nachvollziehen. In Urban-Halles Augen hat der Autor eine Menge zu erzählen, kann aber nicht schreiben. Für ihn wimmelt das Buch von Kitsch, Klischees und angestrengtem Philosophieren. Den Mangel an schriftstellerischen Können scheint ihm Leine durch drastische Motive und Versatzstücke ausgleichen zu wollen. So sind dem Rezensenten vor allem Lärm und Gestank, niedrige Begierden und Vergewaltigungen am laufenden Band in Erinnerung geblieben. An Spannung, Originalität oder literarische Qualität kann er sich dagegen nicht erinnern. Sein Fazit: ein "hölzernes, langweiliges" Buch.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Kim Leine ist ein großartiger Schriftsteller." Annemarie Stoltenberg, NDR Neue Bücher, 11.02.14

"'Ewigkeitsfjord' ist ein intensives und sinnliches Werk, dem man sich nicht einfach entziehen kann - auch wenn man dies immer wieder möchte." Roana Brogsitter, Bayerischer Rundfunk, 26.02.14

"Kim Leines meisterhafter Roman 'Ewigkeitsfjord' sorgt auf über 600 Seiten für spannende Unterhaltung." Thomas Borchert, Mittelbadische Presse, 04.03.14

"Ein kluger historischer Roman genauso wie ein wildwüchsiger Entwicklungsroman. Ein monumentales Werk, das sich Schrecken, Ekel, Verderben und Schwäche lustvoll und satt hingibt." POP, Süddeutsche Zeitung, 15.05.14

"Ein kluger historischer Roman genauso wie ein wildwüchsiger Entwicklungsroman. Ein monumentales Werk, das sich Schrecken, Ekel, Verderben und Schwäche lustvoll und satt hingibt. Kim Leine bohrt in eiternden wunden, von denen man sich schwerlich abwenden kann." Süddeutsche Zeitung, 15.05.14