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»Mein Briefkasten ist das Meer«, »Kanal voll«, »Feindesland Heimat« »Keine Zeit für Echos«, »Verlief sich im Sande«, »Algorithmen der letzten Tage« - Flaschenpostkolumnen in 6 Kapiteln, mit Untertiteln, die für sich genommen bereits ein akustisches Gedicht auf einer DIN A4 Seite ergeben. Ein analog und vielen Ausschnitten ertipptes Sprachrinnsal, nach vielen Bearbeitungsschritten und Kompressionen in Versalien- und Interpunktionslosigkeit, ideal fürs Performen der Texte, wo Rhythmus bzw. Beat die Zeichen setzt.Der Leser wird merken, dass der Dichter sich bei Lektüre von Romanheftchen ebenso…mehr

Produktbeschreibung
»Mein Briefkasten ist das Meer«, »Kanal voll«, »Feindesland Heimat« »Keine Zeit für Echos«, »Verlief sich im Sande«, »Algorithmen der letzten Tage« - Flaschenpostkolumnen in 6 Kapiteln, mit Untertiteln, die für sich genommen bereits ein akustisches Gedicht auf einer DIN A4 Seite ergeben. Ein analog und vielen Ausschnitten ertipptes Sprachrinnsal, nach vielen Bearbeitungsschritten und Kompressionen in Versalien- und Interpunktionslosigkeit, ideal fürs Performen der Texte, wo Rhythmus bzw. Beat die Zeichen setzt.Der Leser wird merken, dass der Dichter sich bei Lektüre von Romanheftchen ebenso wenig langweilt wie bei »Das-kann-man-nicht-lesen« - Literatur. LITERATUR IST MISSBRAUCH DER SPRACHE (Edmund Wilson).Eine Hommage für unseren im Mai 2023 80 Jahre alt werdenden Autor Jörg Burkhard, mit dessen Gedichtband In Gauguins alten Basektballschuhen 1978 unser Verlag begann.
Autorenporträt
Jörg Burkhard, geboren 1943 in Dresden, verschlug es 1945 nach Oberbayern, später nach Heidelberg. Sortimenterlehre in Universitätsbuchhandlung, Arbeit in allen möglichen Berufen und von April 1968 bis Ende '84 im eigenen Sortiment, Buchhandlung Fahrenheit 451. Danach war er lange mit selbstgebautem 96-Spur-Studio im Koffer als 'tronic poet' in Europa unterwegs. Erste Gedichte in Lyrische Hefte und Aussichten. Bücher bei Wunderhorn und Engstler, dort zuletzt tölpischer beobachter.
Rezensionen
»Trotz der Kleinteiligkeit des Aufbaus entfaltet Burkhards Prosa in konsequenter Kleinschreibung einen gewaltigen Sog, durch den die Syntax fortgerissen wird; ein Mahlstrom ergießt sich über die Satzzeichen hinweg. Triebfeder dieses sprachlichen Kraftakts ist der Furor eines Autors, der den »rhetorischen sondermüll«, der ihm im Alltag und in der Sprache der Medien und der Politik entgegenquillt, nicht einfach nur dokumentiert und mit den Prinzipien der Collage zur Kenntlichkeit entstellt, sondern es mit ihm im wahrsten Sinne des Wortes aufnehmen will.« Florian Neuner, junge Welt