Quellenexegese aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Evangelische Theologie und ihre Didaktik), Veranstaltung: Proseminar: Einführung in die wissenschaftliche Arbeit am Alten Testament, Sprache: Deutsch, Abstract: Um eine wissenschaftlich fundierte Exegese schreiben zu können, ist es von Nöten, die hebräische Sprache zu beherrschen. Da diese Exegese ohne Hebräischkenntnisse verfasst wird, erscheint es zunächst ratsam, eine möglichst formale Bibelübersetzung, wie z.B. die der Neuen Zürcher Bibel zu wählen. Ich stelle dieses Anliegen, möglichst nah am Urtext zu bleiben, jedoch nicht an erste Stelle und entscheide mich für die Übersetzung der Luther-Bibel, die sich zwischen einer rein formalen und einer dynamisch-gleichwertigen Übersetzung einordnen lässt. Meine Wahl fällt aus verschiedenen Gründen auf die Übersetzung Martin Luthers: a) die Schönheit der Sprache Luthers spielt für mich eine große Rolle, b) es ist für mich von Bedeutung, ob man - wie heutzutage fast immer - rein wissenschaftlich an Übersetzungen feilt, die möglichst nah am Urtext sind, oder ob jemand wie Martin Luther mit "ein recht, frum, treu, vleissig, forchtsam, Christlich, geleret, erfarn, geübt hertz" Verstand und Gefühl in seiner Übersetzung in Verbindung bringt. c) Bei Christina Hoegen-Rohls wird auch deutlich, dass Luther ja gar nicht so weit vom Urtext entfernt ist.
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