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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 2,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden soll die Perikope Jesaja 6,1-13, in der von der Berufung Jesajas zum Propheten durch JHWH berichtet wird, in exegetischer Herangehensweise vorgestellt werden. Die Tatsache, dass Jes 6,1-13 ursprünglich in einer fremden Sprache verfasst wurde, in einem fremden Kulturkreis entstanden ist und das vor langer Zeit, macht es heute schwierig, den Text zu verstehen. Da die vorliegende Arbeit nun aber das Anliegen hat, diesen Text in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 2,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden soll die Perikope Jesaja 6,1-13, in der von der Berufung Jesajas zum Propheten durch JHWH berichtet wird, in exegetischer Herangehensweise vorgestellt werden. Die Tatsache, dass Jes 6,1-13 ursprünglich in einer fremden Sprache verfasst wurde, in einem fremden Kulturkreis entstanden ist und das vor langer Zeit, macht es heute schwierig, den Text zu verstehen. Da die vorliegende Arbeit nun aber das Anliegen hat, diesen Text in seiner eigenen Welt und in einem heutigen Verständnis zu erschließen, ist der Methodenschritt der Exegese dafür unumgänglich. Um nun also die Perikope Jes 6 verstehen zu können, wird Jes 6,1-9 zunächst einmal aus dem Altgriechischen ins Deutsche übersetzt werden. Hierfür dient die Septuaginta als zu übersetzende Quelle, da diese meist eine ältere Fassung darstellt als der masoretische Text. An die Übersetzung anschließend werden dann die Methodenschritte der Literarkritik, Redaktionsgeschichte sowie Form- und Traditionsgeschichte folgen, wofür die Zürcher Bibel die textliche Grundlage darstellt. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden dann noch einmal kurz in einem Fazit zusammengefasst. Der Grund, warum sich in der vorliegenden Arbeit auf die deutsche Übersetzung der Zürcher Bibel gestützt wird, ist zum einen der fehlende Zugang zu der Ursprache des Textes und zum anderen, dass die Zürcher Bibel eine textnahe Übersetzung des hebräischen Textes bietet, da sie Wert auf eine philologische Genauigkeit legt und so nicht dazu neigt, sprachliche, syntaktische und sachliche Besonderheiten oder auch Spannungen und Widersprüche im Urtext zu harmonisieren. Ein weiterer Grund, warum sich für die deutsche Übersetzung entschieden wurde und nicht für die Septuaginta als Grundlage für die Exegese, ist der, dass die Septuaginta oftmals bestrebt war, den hebräischen Text zu erleichtern, zu korrigieren und zu erweitern und ihn somit teilweise verfälscht hat, weshalb man sich immer wieder fragen müsste, ob man eine ältere, protomasoretische Lesart vor sich liegen hat oder eine Veränderung des Übersetzers. Hinzukommend waren neben den bereits genannten Quellen und diverser anderer Publikationen die Werke von Uwe Becker, Thomas Wagner sowie Jörg Barthel für die Exegese besonders hilfreich und erhellend.
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