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Dass "Exil und Diaspora" in der Hebrä-ischen Bibel vornehmlich als Fluch und Gottesstrafe verstanden werden, ist ein weit verbreitetes Vorurteil. Die Terminologie, die das antike Judentum selbst im Hinblick auf das Phänomen "Exil und Diaspora" gebraucht, spricht jedenfalls eine andere Sprache. Auch die außerbiblischen antiken jüdischen Quellen werfen mit ihren durchaus vielfältigen Konzepten von "Exil und Diaspora" ein anderes Licht auf das Selbstverständnis Israels als zerstreutes Volk.
Ausgehend von einer gründlichen Analyse des hebräischen, aramäischen und griechischen Vokabulars und den
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Produktbeschreibung
Dass "Exil und Diaspora" in der Hebrä-ischen Bibel vornehmlich als Fluch und Gottesstrafe verstanden werden, ist ein weit verbreitetes Vorurteil. Die Terminologie, die das antike Judentum selbst im Hinblick auf das Phänomen "Exil und Diaspora" gebraucht, spricht jedenfalls eine andere Sprache. Auch die außerbiblischen antiken jüdischen Quellen werfen mit ihren durchaus vielfältigen Konzepten von "Exil und Diaspora" ein anderes Licht auf das Selbstverständnis Israels als zerstreutes Volk.
Ausgehend von einer gründlichen Analyse des hebräischen, aramäischen und griechischen Vokabulars und den relativ umfangreichen jüdischen Zeugnissen aus der späteren Zeit des Zweiten Tempels lassen sich in den biblischen Texten manche Entdeckungen machen, die dem durch die Vorurteile der Theologiegeschichte belasteten Leser des Alten Testaments sonst verborgen blieben.
Autorenporträt
Jörn Kiefer, Dr. theol., Jahrgang 1968, studierte Theologie und Judaistik in Rostock, Jerusalem und Berlin und wurde im Jahr 2004 an der Universität Greifswald mit der vorliegenden Arbeit promoviert, die Prof. Dr. Thomas Willi, Lehrstuhl für Altes Testament und Kunde des Judentums, betreute. Seit 2003 ist er Pfarrer in Bergen auf Rügen.