Die Ausstellung 'Exil und Moderne' veranschaulicht, wie der deutsche Exilkunsthistoriker H. W. Janson (1913 - 1982) in den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts moderne europäische Kunst in den Vereinigten Staaten ambitioniert förderte. Als Kurator an der Washington University in St. Louis illustrierte er durch bedeutende Erwerbungen seine Vorstellungen von moderner europäischer Kunst. Zugleich unterstrich er dadurch seine entschiedene Ablehnung der nationalsozialistischen Kulturnormen seines Herkunftslandes. (...) In Deutschland hat das Interesse an der Thematik des Exils bis heute nicht nachgelassen, da viele Künstler während des Dritten Reiches emigrieren mussten und viele ihrer Werke der Vernichtung anheim fielen. Exil als Lebensbedingung wird stets ein integraler Bestandteil der deutschen Kunstgeschichte des 20.Jahrhunderts bleiben, ja bleiben müssen. (...) (Kurt Röder, Opelvillen Rüsselsheim, Wolfram Morath-Vogel, Angermuseum Erfurt - Thorsten Rodiek, Museen für Kunst und Kulturgeschichte der Hansestadt Lübeck - Jochen Ludwig, Museum für Neue Kunst Freiburg - aus dem Vorwort)
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