Claudia Reitinger beschäftigt sich in ihrem Buch mit unterschiedlichen phänomenologisch-existenziellen Herangehensweisen des Traumverstehens. Ausgehend von der Anthropologie der Existenzanalyse entwickelt sie eine Lesart von Träumen, die sich auf die Phänomenologie als Methode des Verstehens und die vier Grundbedingungen menschlicher Existenz als diagnostisches Instrument stützt. In einem praktischen Teil wird der existenzanalytische Zugang zu Träumen anhand von vier Fallbeispielen dargestellt und gezeigt, welche Rolle Träumen im therapeutischen Prozess zukommen kann und wie Träume in die psychotherapeutische Arbeit integriert werden können.