Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 2,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Wirtschaftsgeographie, Geographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Seit mehreren Jahren ist die Verringerung der hohen Arbeitslosigkeit eines der brennendsten Themen in der deutschen Gesellschaft. Verschiedenste Maßnahmen wurden ergriffen, um für die Betroffenen und die Gesellschaft die damit verbundenen Probleme zu bekämpfen oder wenigstens abzumildern. Ziel der meisten Bemühungen ist es, in Deutschland Arbeitsplätze zu schaffen, die auch langfristig Bestand haben können. In diesem Zusammenhang wird immer wieder auf die relativ geringe Selbständigenquote in Deutschland hingewiesen. Diese liegt mit knapp 10 % noch unterhalb des OECD-Durchschnitts, bzw. unterhalb des Durchschnitts der meisten europäischen Nachbarländer. In der Diskussion wird betont, dass in Deutschland zwischen 570.000 und 800.000 Unternehmen fehlen, was u.a. darauf zurückgeführt wird, dass hier kein gründerfreundliches Klima vorherrscht, sowie das Image des Unternehmers in der Öffentlichkeit relativ negativ belastet ist. Bei näherer Betrachtung der Zusammensetzung dieser Selbständigenquote stellt man zudem fest, dass nur ca. 15 % der Unternehmensgründer in Deutschland einen Hochschulabschluss besitzen. Noch deutlicher wird das vorhandene Defizit, wenn die Grün-dungen direkt aus der Hochschule betrachtet werden, wo der Anteil bei verschwindend geringen 0,3 % (in den USA 17 %) liegt. .
Dies wird allgemein als ein Manko des deutschen Hochschulsystems, bzw. der Hochschulausbildung angesehen. Fachlich hochqualifizierte Menschen, mit einem hohen Stand an technischem Wissen und Know-how ziehen es vor, ein (scheinbar) sicheres Beschäftigungsverhältnis in der privaten Wirtschaft oder dem öffentlichen Dienst anzutreten, als den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen. Zwar zeigen verschiedene Untersuchungen, dass viele der Hochschulmitarbeiter und Absolventen zeitweise mit dem Gedanken spielten sich selbständig zu machen, dies jedoch aufgrund verschiedener Aspekte meist nicht gewagt haben. Es herrscht also ein Defizit im Bereich der Unternehmensgründungen aus dem Hochschulbereich. Von diesen Gründungen wird erwartet, dass der Löwenanteil aus dem innovativen, technologieorientierten Bereich kommt. Dies ist umso schwerwiegender, da gerade diesen Gründungen eine große Bedeutung sowohl für die Regionalentwicklung als auch für die wirtschaftliche Entwicklung einer Nation beigemessen wird. Man erhofft, dass sie eine Stimulierung des Wettbewerbs bewirken, die Innovationspotentiale der Wirtschaft verbessern, neue innovative Produkte oder Dienstleistungen auf den Markt bringen, dadurch einen Beitrag zum Strukturwandel leisten und letztlich zur Schaffung neuer Arbeitsplätze beitragen sowie den Schlüssel zur Erschließung der technologischen Wirtschaftsfelder der Zukunft darstellen.
Gerade in Zeiten, in denen sich die Produktlebenszyklen stetig verkürzen und technologische Neuerungen und Innovationen einen wesentlichen Aspekt für die Konkurrenzfähigkeit von Unternehmen - und somit letztlich auch von Volkswirtschaften - darstellen, ist es wichtig, diese technologieorientierten Unternehmensgründungen aus Hochschulen zu pushen . Denn durch diese können neueste Forschungserkenntnisse und Innovationen in neue innovative Produkte und Dienstleistungen umgesetzt werden. Sie zeigen eine hohe Wachstumsdynamik und tragen in besonderem Maße zur Schaffung neuer Arbeitsplätze bei. Die Beherrschung der Innovation als belebender Faktor der Wirtschaft beinhaltet vor allem die schnellere Umsetzung neuester Forschungsergebnisse in marktfähige technologische Produkte und innovative Dienstleistungen . Nicht selten wird als goldenes Beispiel für eine solche Entwicklung das Silicon Valley Gebiet mit der Stanford Universität oder auch die Greater Boston Region mit der Ha...
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Seit mehreren Jahren ist die Verringerung der hohen Arbeitslosigkeit eines der brennendsten Themen in der deutschen Gesellschaft. Verschiedenste Maßnahmen wurden ergriffen, um für die Betroffenen und die Gesellschaft die damit verbundenen Probleme zu bekämpfen oder wenigstens abzumildern. Ziel der meisten Bemühungen ist es, in Deutschland Arbeitsplätze zu schaffen, die auch langfristig Bestand haben können. In diesem Zusammenhang wird immer wieder auf die relativ geringe Selbständigenquote in Deutschland hingewiesen. Diese liegt mit knapp 10 % noch unterhalb des OECD-Durchschnitts, bzw. unterhalb des Durchschnitts der meisten europäischen Nachbarländer. In der Diskussion wird betont, dass in Deutschland zwischen 570.000 und 800.000 Unternehmen fehlen, was u.a. darauf zurückgeführt wird, dass hier kein gründerfreundliches Klima vorherrscht, sowie das Image des Unternehmers in der Öffentlichkeit relativ negativ belastet ist. Bei näherer Betrachtung der Zusammensetzung dieser Selbständigenquote stellt man zudem fest, dass nur ca. 15 % der Unternehmensgründer in Deutschland einen Hochschulabschluss besitzen. Noch deutlicher wird das vorhandene Defizit, wenn die Grün-dungen direkt aus der Hochschule betrachtet werden, wo der Anteil bei verschwindend geringen 0,3 % (in den USA 17 %) liegt. .
Dies wird allgemein als ein Manko des deutschen Hochschulsystems, bzw. der Hochschulausbildung angesehen. Fachlich hochqualifizierte Menschen, mit einem hohen Stand an technischem Wissen und Know-how ziehen es vor, ein (scheinbar) sicheres Beschäftigungsverhältnis in der privaten Wirtschaft oder dem öffentlichen Dienst anzutreten, als den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen. Zwar zeigen verschiedene Untersuchungen, dass viele der Hochschulmitarbeiter und Absolventen zeitweise mit dem Gedanken spielten sich selbständig zu machen, dies jedoch aufgrund verschiedener Aspekte meist nicht gewagt haben. Es herrscht also ein Defizit im Bereich der Unternehmensgründungen aus dem Hochschulbereich. Von diesen Gründungen wird erwartet, dass der Löwenanteil aus dem innovativen, technologieorientierten Bereich kommt. Dies ist umso schwerwiegender, da gerade diesen Gründungen eine große Bedeutung sowohl für die Regionalentwicklung als auch für die wirtschaftliche Entwicklung einer Nation beigemessen wird. Man erhofft, dass sie eine Stimulierung des Wettbewerbs bewirken, die Innovationspotentiale der Wirtschaft verbessern, neue innovative Produkte oder Dienstleistungen auf den Markt bringen, dadurch einen Beitrag zum Strukturwandel leisten und letztlich zur Schaffung neuer Arbeitsplätze beitragen sowie den Schlüssel zur Erschließung der technologischen Wirtschaftsfelder der Zukunft darstellen.
Gerade in Zeiten, in denen sich die Produktlebenszyklen stetig verkürzen und technologische Neuerungen und Innovationen einen wesentlichen Aspekt für die Konkurrenzfähigkeit von Unternehmen - und somit letztlich auch von Volkswirtschaften - darstellen, ist es wichtig, diese technologieorientierten Unternehmensgründungen aus Hochschulen zu pushen . Denn durch diese können neueste Forschungserkenntnisse und Innovationen in neue innovative Produkte und Dienstleistungen umgesetzt werden. Sie zeigen eine hohe Wachstumsdynamik und tragen in besonderem Maße zur Schaffung neuer Arbeitsplätze bei. Die Beherrschung der Innovation als belebender Faktor der Wirtschaft beinhaltet vor allem die schnellere Umsetzung neuester Forschungsergebnisse in marktfähige technologische Produkte und innovative Dienstleistungen . Nicht selten wird als goldenes Beispiel für eine solche Entwicklung das Silicon Valley Gebiet mit der Stanford Universität oder auch die Greater Boston Region mit der Ha...
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