Die Möglichkeiten einer systematischeren Existenzsicherung und Begrenzung der Umverteilung werden in diesem Buch untersucht. Die Ziele einer solchen Politik hängen stark von der normativen Basis ab. Im Unterschied zu manchen anderen ethischen und ökonomischen Arbeiten, wird daher der jeweilige Anspruch ethischer Konzeptionen (Utiliarismus, Rawls, Nozick, Buchanan, Diskursethik) an die Sozialpolitik offen mit den institutionellen Anreizen und Ergebnissen ökonomisch rationalen Handelns auf Märkten, im Dritten Sektor und im Sozialstaat konfrontiert. Dabei wird auch die Situation…mehr
Die Möglichkeiten einer systematischeren Existenzsicherung und Begrenzung der Umverteilung werden in diesem Buch untersucht. Die Ziele einer solchen Politik hängen stark von der normativen Basis ab. Im Unterschied zu manchen anderen ethischen und ökonomischen Arbeiten, wird daher der jeweilige Anspruch ethischer Konzeptionen (Utiliarismus, Rawls, Nozick, Buchanan, Diskursethik) an die Sozialpolitik offen mit den institutionellen Anreizen und Ergebnissen ökonomisch rationalen Handelns auf Märkten, im Dritten Sektor und im Sozialstaat konfrontiert. Dabei wird auch die Situation Nicht-Leistungsfähiger berücksichtigt. Es wird verdeutlicht, inwieweit das von der Neuen Politischen Ökonomie prognostizierte "Versagen sozialstaatlicher Existenzsicherung und Umverteilung" die deutsche Sozialpolitik prägt.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Inhaltsangabe
Problemstellung und Vorgehensweise der Untersuchung : Unzulänglichkeiten der Existenzsicherung bei wachsender Umverteilung; Überblick über Methodik und Vorgehensweise.- Ethische Grundlagen der Existenzsicherung : Ethische Normen und Sozialpolitik; Utilitaristische Normen als Grundlage der Ökonomik; John Rawls: Gerechtigkeit als Fairneß - eine Legitimation wohlfahrtsstaatlicher Existenzsicherung; Naturrecht und Minimalstaat bei Robert Nozick; James M. Buchanans Vetragstheorie; Diskursethische Positionen im Wertepluralismus.- Möglichkeiten und Grenzen einer Existenzsicherung auf freiwilliger privater Basis : Die Bedeutung einer funktionierenden marktwirtschaftlichen Wettbewerbsordnung für die soziale Sicherheit; Sozialpolitische Probleme und Grenzen marktwirtschaftlicher Koordination; Möglichkeiten und Grenzen subsidiärer Familienhilfe; Selbsthilfepotentiale wirtschaftlich Schwacher und Nicht-Leistungsfähiger; Unterstützung von Selbsthilfegruppen durch nicht betroffene Freiwillige und Spender; Bestimmungsfaktoren und Grenzen der Vertretung eigener Interessen durch wirtschaftlich Schwache und Nicht-Leistungsfähige; Möglichkeiten und Grenzen von Wohlfahrstverbänden; Empfängernutzen: Die Wirkung von Umverteilung und Unterstützung als Spezifisch-öffentliches Gut.- Staatliche Existenzsicherung: Rahmenbedingungen, Prozesse und Probleme : Traditionelles Politikerbild und Neue Politische Ökonomie; Die Wahlbeteiligung als Bestimmungsgröße des politischen Einflusses; Rationale Umverteilung und Existenzsicherungspolitik durch wiederwahlorientierte Politiker; Beeinflussung sozialstaatlicher Entscheidungen durch Gruppeninteressen; Die Verwirklichung der Existenzsicherung durch die Sozialverwaltung; Zwischenergebnis: Hypothesen der Ökonomische Theorie der Politik über Umfang, Art und Ausrichtung einer rationalen Existenzsicherung und Umverteilung; Theoretische Ergebnisse und Realität: Entwicklung und Probleme der Existenzsicherung durch Umverteilung; Situation und Probleme der Existenzsicherung Nicht-Leistungsfähiger.- Bausteine für eine legitimierbare Existenzsicherung : Normative Ziele und sozialpolitische Maßnahmen; Gestaltung der Rahmenbedingungen nicht-staatlicher Verteilungsprozesse; Neustrukturierung sozialstaatlicher Entscheidungs- und Unterstützungregeln; Grenzen der Analyse und Perspektiven.
Problemstellung und Vorgehensweise der Untersuchung : Unzulänglichkeiten der Existenzsicherung bei wachsender Umverteilung; Überblick über Methodik und Vorgehensweise.- Ethische Grundlagen der Existenzsicherung : Ethische Normen und Sozialpolitik; Utilitaristische Normen als Grundlage der Ökonomik; John Rawls: Gerechtigkeit als Fairneß - eine Legitimation wohlfahrtsstaatlicher Existenzsicherung; Naturrecht und Minimalstaat bei Robert Nozick; James M. Buchanans Vetragstheorie; Diskursethische Positionen im Wertepluralismus.- Möglichkeiten und Grenzen einer Existenzsicherung auf freiwilliger privater Basis : Die Bedeutung einer funktionierenden marktwirtschaftlichen Wettbewerbsordnung für die soziale Sicherheit; Sozialpolitische Probleme und Grenzen marktwirtschaftlicher Koordination; Möglichkeiten und Grenzen subsidiärer Familienhilfe; Selbsthilfepotentiale wirtschaftlich Schwacher und Nicht-Leistungsfähiger; Unterstützung von Selbsthilfegruppen durch nicht betroffene Freiwillige und Spender; Bestimmungsfaktoren und Grenzen der Vertretung eigener Interessen durch wirtschaftlich Schwache und Nicht-Leistungsfähige; Möglichkeiten und Grenzen von Wohlfahrstverbänden; Empfängernutzen: Die Wirkung von Umverteilung und Unterstützung als Spezifisch-öffentliches Gut.- Staatliche Existenzsicherung: Rahmenbedingungen, Prozesse und Probleme : Traditionelles Politikerbild und Neue Politische Ökonomie; Die Wahlbeteiligung als Bestimmungsgröße des politischen Einflusses; Rationale Umverteilung und Existenzsicherungspolitik durch wiederwahlorientierte Politiker; Beeinflussung sozialstaatlicher Entscheidungen durch Gruppeninteressen; Die Verwirklichung der Existenzsicherung durch die Sozialverwaltung; Zwischenergebnis: Hypothesen der Ökonomische Theorie der Politik über Umfang, Art und Ausrichtung einer rationalen Existenzsicherung und Umverteilung; Theoretische Ergebnisse und Realität: Entwicklung und Probleme der Existenzsicherung durch Umverteilung; Situation und Probleme der Existenzsicherung Nicht-Leistungsfähiger.- Bausteine für eine legitimierbare Existenzsicherung : Normative Ziele und sozialpolitische Maßnahmen; Gestaltung der Rahmenbedingungen nicht-staatlicher Verteilungsprozesse; Neustrukturierung sozialstaatlicher Entscheidungs- und Unterstützungregeln; Grenzen der Analyse und Perspektiven.
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