Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,0, Universität Kassel (Fachbereich Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Konzept der Corporate Social Responsibility (im Folgenden CSR), welches verantwortungsbewusstes unternehmerisches Handeln bezeichnet, umfasst die freiwillige Verantwortung von Unternehmen hinsichtlich gesellschaftlicher Erwartungen, die über die rechtlichen Forderungen und Vorschriften des Gesetzgebers hinausgehen (vgl. Hack et al., 2014).
Die unumgängliche Debatte über die gesellschaftliche Verantwortung, die von Unternehmen neben ihren individuellen Zielen getragen werden soll, resultiert aus der fehlenden Glaubwürdigkeit, die eine Gesellschaft den Unternehmen gegenüber aufbringt. Diese würden nämlich allein profitorientiert handeln und der fraglichen Legitimität eines globalen, liberalisierten Marktes folgen. Der Grund für dieses gesellschaftliche Misstrauen den Unternehmen gegenüber liegt darin begründet, dassUnternehmen weltweit ihr Kapital anlegen können und so nationale Vorschriften umgehen sowie kostensenkende und gewinnmaximierende Maßnahmen realisieren, auch wenn dadurch ökologische, soziale oder ethische Aspekte des unternehmerischen Handelns vernachlässigt werden (vgl. Ungericht/Raith, 2013).
Folglich droht hieraus der Machtverlust von Staaten den Unternehmen gegenüber, bei gleichzeitigem Zuwachs der gesellschaftlichen sowie politischen Einflussnahme von Firmen. Dieser Machtzuwachs kann vor allem durch das Ausmaß potenzieller Investitionsvolumen veranschaulicht werden, das bereits eine gewaltige Kapazität angenommen hat. Um diesen Zustand mit einer Größenordnung zu veranschaulichen, können die Umsatzhöhen von erfolgreichen und international handelnden Unternehmen herangezogen werden, die der Höhe des Bruttoinlandsproduktes von Staaten ähneln oder diese sogar übersteigen können (vgl. Eidenmüller, 2011). Umso negativer werden Unternehme
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Die unumgängliche Debatte über die gesellschaftliche Verantwortung, die von Unternehmen neben ihren individuellen Zielen getragen werden soll, resultiert aus der fehlenden Glaubwürdigkeit, die eine Gesellschaft den Unternehmen gegenüber aufbringt. Diese würden nämlich allein profitorientiert handeln und der fraglichen Legitimität eines globalen, liberalisierten Marktes folgen. Der Grund für dieses gesellschaftliche Misstrauen den Unternehmen gegenüber liegt darin begründet, dassUnternehmen weltweit ihr Kapital anlegen können und so nationale Vorschriften umgehen sowie kostensenkende und gewinnmaximierende Maßnahmen realisieren, auch wenn dadurch ökologische, soziale oder ethische Aspekte des unternehmerischen Handelns vernachlässigt werden (vgl. Ungericht/Raith, 2013).
Folglich droht hieraus der Machtverlust von Staaten den Unternehmen gegenüber, bei gleichzeitigem Zuwachs der gesellschaftlichen sowie politischen Einflussnahme von Firmen. Dieser Machtzuwachs kann vor allem durch das Ausmaß potenzieller Investitionsvolumen veranschaulicht werden, das bereits eine gewaltige Kapazität angenommen hat. Um diesen Zustand mit einer Größenordnung zu veranschaulichen, können die Umsatzhöhen von erfolgreichen und international handelnden Unternehmen herangezogen werden, die der Höhe des Bruttoinlandsproduktes von Staaten ähneln oder diese sogar übersteigen können (vgl. Eidenmüller, 2011). Umso negativer werden Unternehme
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