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In der vorliegenden Monographie wird die Sprachsituation in der Bundesrepublik seit 1945 unter dem Gesichtspunkt der Kontaktlinguistik eingehend beschrieben. Im Mittelpunkt der Ausführungen steht der Begriff "Exoglossie" als Bezeichnung für die Gesamtheit aller Entwicklungstendenzen in der deutschen Sprache unter dem Einfluss des amerikanischen Englischen. Ein enger Zusammenhang zwischen dem sprachpolitischen Konzept des deutschen Staates und der exoglossen Evolutionsdynamik der Titelsprache seit dem Kriegsende wird im Buch aufgezeigt. Der Dezentralismus der deutschen Sprachpolitik wird als…mehr

Produktbeschreibung
In der vorliegenden Monographie wird die Sprachsituation in der Bundesrepublik seit 1945 unter dem Gesichtspunkt der Kontaktlinguistik eingehend beschrieben. Im Mittelpunkt der Ausführungen steht der Begriff "Exoglossie" als Bezeichnung für die Gesamtheit aller Entwicklungstendenzen in der deutschen Sprache unter dem Einfluss des amerikanischen Englischen. Ein enger Zusammenhang zwischen dem sprachpolitischen Konzept des deutschen Staates und der exoglossen Evolutionsdynamik der Titelsprache seit dem Kriegsende wird im Buch aufgezeigt. Der Dezentralismus der deutschen Sprachpolitik wird als wichtigster Gefährdungsfaktor für die deutsche Sprachidentität vor dem Hintergrund der US-amerikanischen Exoglossie und eine zu demokratische Normauffassung der Deutschen als Hauptursache für die überbordende Zahl der Anglo-Amerikanismen im deutschen Sprachbestand der Gegenwart begründet.
Autorenporträt
Juri Kobenko ist Dozent am Lehrstuhl für Fremdsprachen der Nationalen Polytechnischen Forschungsuniversität Tomsk. Zu seinem Forschungsbereich gehören Germanistik, Lexikologie, Übersetzungswissenschaft sowie allgemeine und spezielle Lexikographie. 2009 wurde der Autor Präsidentschaftsstipendiat unter angehenden Wissenschaftlern Russlands.