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Die Entdeckung der Geschichtlichkeit des sichtbaren Teils der Erdoberfläche übt im frühen 19. Jahrhundert große Faszination aus. Ein ausgeprägtes wissenschaftliches Interesse an fremdartigen und zivilisationsfernen Naturräumen war im späten 18. Jahrhundert vorausgegangen. Es läßt sich im Bereich der Landschaftsmalerei feststellen, daß die gewonnene wissenschaftliche Erkenntnis in einem erheblichen Maß die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen vermag. Die Autorin belegt dies in einer kulturgeschichtlichen Betrachtung porträthafter Landschaftsmalerei, die die Wechselwirkungen zwischen…mehr

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Produktbeschreibung
Die Entdeckung der Geschichtlichkeit des sichtbaren Teils der Erdoberfläche übt im frühen 19. Jahrhundert große Faszination aus. Ein ausgeprägtes wissenschaftliches Interesse an fremdartigen und zivilisationsfernen Naturräumen war im späten 18. Jahrhundert vorausgegangen. Es läßt sich im Bereich der Landschaftsmalerei feststellen, daß die gewonnene wissenschaftliche Erkenntnis in einem erheblichen Maß die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen vermag. Die Autorin belegt dies in einer kulturgeschichtlichen Betrachtung porträthafter Landschaftsmalerei, die die Wechselwirkungen zwischen wissenschaftlicher Theoriebildung, politisch-gesellschaftlichen Interessen und der traditionsreichen künstlerischen Aneignung und Umsetzung ins Bild verdeutlicht. Es wird gezeigt, welche Funktion die Landschaft übernimmt, bevor sie in der Romantik zur Projektionsfläche für innere Befindlichkeit wird.
Autorenporträt
Die Autorin: Angelika König wurde 1958 geboren und studierte Kunstgeschichte, Baugeschichte und Anglistik an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen. Im Anschluß an das Studium war die Autorin im Kunsthandel sowie als Volontärin und freie Mitarbeiterin im Weserrenaissance-Museum Schloß Brake, Lemgo tätig. Zur Zeit arbeitet sie freiberuflich als Kunsthistorikerin in Wien.