Vor 70 Jahren wurden im Kanton Luzern über 500 Soldaten interniert. Einige unter ihnen sahen ziemlich exotisch für europäische Augen aus. Es waren Angehörige des algerischen 2. Spahi - Regiments. So kamen sie in das kleine Triengen mit ihremTurban auf dem Kopf und waren für die einheimischen
ehrbaren Töchter Exoten die ihre größte Neugierde weckten.
Natürlich versuchten die Befehlshaber…mehrVor 70 Jahren wurden im Kanton Luzern über 500 Soldaten interniert. Einige unter ihnen sahen ziemlich exotisch für europäische Augen aus. Es waren Angehörige des algerischen 2. Spahi - Regiments. So kamen sie in das kleine Triengen mit ihremTurban auf dem Kopf und waren für die einheimischen ehrbaren Töchter Exoten die ihre größte Neugierde weckten.
Natürlich versuchten die Befehlshaber jegliche Kontaktaufnahme zu verhindern, was glücklicherweise nicht gelingen konnte. Die Neugierde der ehrbaren Töchter und die Freiheiten der Internierten waren zu groß und so entwickelten sich Freundschaften, teilweise gab es noch viele Jahre später Briefkontakte.
Viele Einzelschicksale und Freundschaften stehen im Mittelpunkt dieses Buches. Es zeigt einen sehr unbekannten Teil der Geschichte. Es geht um die Unabhängigkeit der Schweiz, um Liebe und Freundschaft und um die aberwitzige Situation im Örtchen Triengen vor 70 Jahren, die so etwas wie einen Wochenendtourismus auslöste, denn an den Wochenenden kamen Menschen von weit her um die exotischen Soldaten zu sehen.
Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu