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Es ist ein Schlüsselmoment im Wettlauf europäischer Mächte um den Zugriff auf afrikanische Gebiete und Wasserwege am Äquator: Henry Morton Stanley, ein Journalist und skrupelloser Selfmademan, bahnt für den belgischen König mit Gewehr und Dynamit eilig einen Weg entlang des Kongo ins Landesinnere. Währenddessen erkundet Pierre Savognan de Brazza, venezianischer Adeliger und Offizier, entflammt für Abenteuer und die Werte der französischen Republik, zwischen 1874 und 1882 bedächtig den nördlich des Kongo fließenden Ogowe. Unter der französischen Flagge befreit er Sklaven, schließt…mehr

Produktbeschreibung
Es ist ein Schlüsselmoment im Wettlauf europäischer Mächte um den Zugriff auf afrikanische Gebiete und Wasserwege am Äquator: Henry Morton Stanley, ein Journalist und skrupelloser Selfmademan, bahnt für den belgischen König mit Gewehr und Dynamit eilig einen Weg entlang des Kongo ins Landesinnere. Währenddessen erkundet Pierre Savognan de Brazza, venezianischer Adeliger und Offizier, entflammt für Abenteuer und die Werte der französischen Republik, zwischen 1874 und 1882 bedächtig den nördlich des Kongo fließenden Ogowe. Unter der französischen Flagge befreit er Sklaven, schließt Freundschaftsvertäge und Koalitionen mit Einheimischen. Er verspricht Wohlstand und Frieden. Dann findet er einen schiffbaren Zufluss des Kongo und kommt an dessen Nordufer Stanley zuvor. Seine erstmal ins Deutsche übersetzten Vorträge und Briefe berichten von de Brazzas Expeditionen und seinem vergeblichen Versuch unter französischer Flagge einen friedlichen Handel zu etablieren.
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Autorenporträt
Pierre Savorgnan de Brazza (1852-1905) wurde in Rom geboren und gehörte einem italienischen Adelsgeschlecht an. Schon früh faszinierten ihn die zahlreichen Karten und Reiseberichte der Familienbibliothek. Er absolvierte die französische Marineschule und nahm die französische Staatsbürgerschaft an, bevor er im Alter von 20 Jahren zum ersten Mal nach Afrika reiste. Dort führte er mehrere Expeditionen ins Gebiet der heutigen Staaten Gabun und Republik Kongo durch, gründete die Militärposten Franceville und Brazzaville und war von 1886 bis 1898 Generalkommissar von Französisch-Kongo. Esther von Osten studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Geschichte in Berlin und Paris. Sie unterrichtete am Peter Szondi-Institut der FU Berlin und ist seit 2011 freiberufliche Übersetzerin. Sie übersetzte u.a. Werke von Jean-Luc Nancy, Hélène Cixous, Jacques Derrida und Georges Didi-Hubermann. Anja Streiter studierte Romanistik, Philosophie, Germanistik, Theater- und Filmwissenschaften, u. a. in Aix-en-Provence und Paris. Sie lehrt an Hochschulen in Straßburg, Köln und Berlin. Als promovierte Filmwissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Frankreich forschte und veröffentlichte sie zuletzt zu Frankreichs Kolonialgeschichte und ihrer Darstellung im Film. Sie übersetzte Texte von Jean Eustache.