1m Spatjahr 1931 erhielt ich die ehrenvolle Aufforderung, an der Rahmen der Silliman Lectures iiber Yale-Universitat in New Haven im mein engeres Arbeitsgebiet zu berichten. Die zwei Jahre darauf gehaltenen Vortrage liegen diesem meinem Buche zugrunde, welches gleichzeitig in englischer Sprache erscheint. Vortrage sind es auch geblieben, wenn nicht der auBeren Form, so doch dem inneren Aufbau nacho Ein Lehrbuch daraus zu machen, hatte mich zu vie I der mir noch gebliebenen Arbeits zeit und Arbeitskraft gekostet. So fehlt dem Buche zunachst Voll standigkeit im Stoff, und dann GleichmaBigkeit in…mehr
1m Spatjahr 1931 erhielt ich die ehrenvolle Aufforderung, an der Rahmen der Silliman Lectures iiber Yale-Universitat in New Haven im mein engeres Arbeitsgebiet zu berichten. Die zwei Jahre darauf gehaltenen Vortrage liegen diesem meinem Buche zugrunde, welches gleichzeitig in englischer Sprache erscheint. Vortrage sind es auch geblieben, wenn nicht der auBeren Form, so doch dem inneren Aufbau nacho Ein Lehrbuch daraus zu machen, hatte mich zu vie I der mir noch gebliebenen Arbeits zeit und Arbeitskraft gekostet. So fehlt dem Buche zunachst Voll standigkeit im Stoff, und dann GleichmaBigkeit in der Beriicksichtigung all der zahllosen Arbeiten, welche gerade auf diesem Gebiete in den letzten Jahrzehnten erschienen sind. Vieles konnte nur angedeutet, vieles muBte ganz iibergangen werden, wenn nicht die Form des Vortrags v611ig ge sprengt werden sollte. Dafiir strebte ich etwas anderes an, was mir auch nach N eigung und Vergangenheit naher lag; namlich eine kurze Strecke wissenschaftlicher Gedankenentwicklung darzustellen, an welcher ich selbst mit einem groBen Teil meiner Lebensarbeit beteiligt bin. So mag das Buch dem j ungen biologischen F orscher weniger durch Vermittlung von Kenntnissen dienen - diese findet er in schwer zu iibertreffender Vollstandigkeit und Ordnung an verschiedenen anderen Orten ge sammelt - als durch Einfiihrung in die Methode des experiment ellen Forschens iiberhaupt.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
I. Die normale Entwicklung des Amphibieneies bis zur Anlage der Hauptorgane des Embryos.- II. Einige Experimente und Grundbegriffe aus den Anfängen der Entwicklungsphysiologie.- Wilhelm His8..- - August Weismann9..- - W. Roux gegen E. Pflüger10..- - Rouxs Anstichversuch11..- - H. Drieschs Zerteilungsversuch13..- - Schnürungsversuche an Tritoneiern14..- - Zerteilungsversuch an Froscheiern15..- - Verzögerte Kernversorgung16..- - Abnorme Kernverteilung19..- Kritik der Weismannschen Theorie19..- - Diskussion der verschiedenen Folgen von Anstich und Durchtrennung20..- - Drieschs harmonisch-äquipotentielles System21..- - Rouxs primäre und sekundäre Entwicklung, Postdegeneration21..- - Diskussion einiger Begriffe23..- III. Zur Entwicklungsphysiologie des Wirbeltierauges (als Beispiel eines zusammengesetzten Organs).- 1. Äußerer Ablauf der Entwicklung des Amphibienauges.- 2. Die Lage von präsumptivem Augenbecher und Linse in frühen Entwicklungsstadien.- 3. Der determinative Zustand von präsumptivem Augenbecher und Linse bis zum Neurulastadium.- 4. Die kausalen Beziehungen zwischen Augenbecher und Linse.- IV. Erste Analyse des Induktionsvorgangs.- 1. Diskussion einiger Begriffe.- 2. Ausdehnung und Bereitschaftsgrad des reaktionsfähigen Bereichs. Linsenpotenz.- 3. Die Natur des induzierenden Agens.- 4. Struktur des Aktions- und Reaktionssystems.- 5. Anteil von Aktions- und Reaktionssystem an der Induktion.- 6. Prinzip der doppelten Sicherheit; synergetisches Prinzip der Entwicklung.- V. Das Anlagenmuster in der beginnenden Gastrula.- 1. Dynamische Determination der Gastrulation.- 2. Determinationsgrad der präsumptiven Organanlagen zu Beginn der Gastrulation.- 3. Das Verhältnis der dynamischen zur materiellen Determination.- 4. Derdeterminative Zustand der frühen Gastrula.- VI. Potenzprüfungen an der Gastrula.- 1. Homöoplastischer Austausch zwischen gleich alten Gastrulen von Triton taeniatus.- 2. Heteroplastischer Austausch zwischen gleich alten Gastrulen von Triton taeniatus und cristatus.- 3. Heteroplastischer Austausch zwischen verschiedenen Keimblättern.- 4. Schlußfolgerungen. Sonderstellung der Randzone.- VII. Induktion einer sekundären Embryonalanlage durch einen, Organisator".- 1. Das Experiment von Hilde Mangold.- 2. Richtung der sekundären Embryonalanlage.- 3. Induktion der sekundären Medullarplatte.- 4. Angliederung von Wirtsmesoderm durch assimilatorische Induktion.- 5. Induktoren zweiter Ordnung. Induktionsketten.- VIII. Der Anteil der Induktion an der normalen Entwicklung der Medullarplatte.- 1. Entwicklung der präsumptiven Medullarplatte in allgemeiner Abhängigkeit von der mesodermalen Unterlagerung.- 2. Die feinere Ausgestaltung des Medullarrohrs in Abhängigkeit von der Unterlagerung.- 3. Das Verhalten der präsumptiven Medullarplatte bei Exogastrulation.- 4. Der determinative Zustand der präsumptiven Medullarplatte vor der Unterlagerung.- IX. Diskussion der Begriffe Potenz und Determination.- 1. Der Begriff Potenz.- 2. Der Begriff Determination.- X. Induktion durch abnorme Induktoren.- 1. Induktion von Medullarplatte durch Medullarplatte (homöogenetische oder assimilatorische Induktion).- 2. Induktion von Tritonbein durch Hörblase und Riechgrube.- 3. Induktion von Medullarplatte durch Gliedmaßenknospe.- 4. Über die Verbreitung des Induktionsvermögens.- 5. Theoretische Bedeutung der Induktion durch abnorme Induktoren.- XI. Die Mittel der Induktion.- XII. Die zeitliche Korrelation der Induktion.- 1. Induktion zwischen Keimteilen von geringer Altersdifferenz.- 2.Analyse der zeitlichen Verhältnisse bei der homöogenetischen Induktion von Medullarplatte durch Medullarplatte...- 3. Zeitliche Grenzen der induktiven Aktionsfähigkeit des Mesoderms und der Reaktionsfähigkeit des Ektoderms.- XIII. Regionale Determination.- 1. Regionale Determination durch Urdarmdach.- 2. Regionale Determination durch Chorda und Chordaanlage.- 3. Regionale Verschiedenheit der Induktionsfähigkeit innerhalb der Randzone.- 4. Regionale Determination durch Medullarplatte.- XIV. Komplementäre und autonome Induktion.- 1. Komplementäre Induktion.- 2. Autonome Induktion.- XV. Das embryonale Feld.- 1. A. Gurwitschs embryonales Feld.- 2. P. Weiss' Determinationsfeld.- 3. Fassung einiger Tatsachen der Induktion unter den Feldbegriff.- XVI. Die Gradiententheorie.- 1. Die allgemeine Gradiententheorie.- 2. Die Childsche Gradiententheorie.- XVII. Induktion und Ganzheitsproblem.- XVIII. Über den Geltungsbereich der für den Amphibienkeim festgestellten Gesetzlichkeiten.- 1. Experimente an der Keimscheibe des Hühnchens.- 2. Experimente am Seeigelei.- 3. Versuche am Insektenei.- 4. Allgemeine Erörterung dieser Ergebnisse.- XIX. Schlußbemerkungen.
I. Die normale Entwicklung des Amphibieneies bis zur Anlage der Hauptorgane des Embryos.- II. Einige Experimente und Grundbegriffe aus den Anfängen der Entwicklungsphysiologie.- Wilhelm His8..- - August Weismann9..- - W. Roux gegen E. Pflüger10..- - Rouxs Anstichversuch11..- - H. Drieschs Zerteilungsversuch13..- - Schnürungsversuche an Tritoneiern14..- - Zerteilungsversuch an Froscheiern15..- - Verzögerte Kernversorgung16..- - Abnorme Kernverteilung19..- Kritik der Weismannschen Theorie19..- - Diskussion der verschiedenen Folgen von Anstich und Durchtrennung20..- - Drieschs harmonisch-äquipotentielles System21..- - Rouxs primäre und sekundäre Entwicklung, Postdegeneration21..- - Diskussion einiger Begriffe23..- III. Zur Entwicklungsphysiologie des Wirbeltierauges (als Beispiel eines zusammengesetzten Organs).- 1. Äußerer Ablauf der Entwicklung des Amphibienauges.- 2. Die Lage von präsumptivem Augenbecher und Linse in frühen Entwicklungsstadien.- 3. Der determinative Zustand von präsumptivem Augenbecher und Linse bis zum Neurulastadium.- 4. Die kausalen Beziehungen zwischen Augenbecher und Linse.- IV. Erste Analyse des Induktionsvorgangs.- 1. Diskussion einiger Begriffe.- 2. Ausdehnung und Bereitschaftsgrad des reaktionsfähigen Bereichs. Linsenpotenz.- 3. Die Natur des induzierenden Agens.- 4. Struktur des Aktions- und Reaktionssystems.- 5. Anteil von Aktions- und Reaktionssystem an der Induktion.- 6. Prinzip der doppelten Sicherheit; synergetisches Prinzip der Entwicklung.- V. Das Anlagenmuster in der beginnenden Gastrula.- 1. Dynamische Determination der Gastrulation.- 2. Determinationsgrad der präsumptiven Organanlagen zu Beginn der Gastrulation.- 3. Das Verhältnis der dynamischen zur materiellen Determination.- 4. Derdeterminative Zustand der frühen Gastrula.- VI. Potenzprüfungen an der Gastrula.- 1. Homöoplastischer Austausch zwischen gleich alten Gastrulen von Triton taeniatus.- 2. Heteroplastischer Austausch zwischen gleich alten Gastrulen von Triton taeniatus und cristatus.- 3. Heteroplastischer Austausch zwischen verschiedenen Keimblättern.- 4. Schlußfolgerungen. Sonderstellung der Randzone.- VII. Induktion einer sekundären Embryonalanlage durch einen, Organisator".- 1. Das Experiment von Hilde Mangold.- 2. Richtung der sekundären Embryonalanlage.- 3. Induktion der sekundären Medullarplatte.- 4. Angliederung von Wirtsmesoderm durch assimilatorische Induktion.- 5. Induktoren zweiter Ordnung. Induktionsketten.- VIII. Der Anteil der Induktion an der normalen Entwicklung der Medullarplatte.- 1. Entwicklung der präsumptiven Medullarplatte in allgemeiner Abhängigkeit von der mesodermalen Unterlagerung.- 2. Die feinere Ausgestaltung des Medullarrohrs in Abhängigkeit von der Unterlagerung.- 3. Das Verhalten der präsumptiven Medullarplatte bei Exogastrulation.- 4. Der determinative Zustand der präsumptiven Medullarplatte vor der Unterlagerung.- IX. Diskussion der Begriffe Potenz und Determination.- 1. Der Begriff Potenz.- 2. Der Begriff Determination.- X. Induktion durch abnorme Induktoren.- 1. Induktion von Medullarplatte durch Medullarplatte (homöogenetische oder assimilatorische Induktion).- 2. Induktion von Tritonbein durch Hörblase und Riechgrube.- 3. Induktion von Medullarplatte durch Gliedmaßenknospe.- 4. Über die Verbreitung des Induktionsvermögens.- 5. Theoretische Bedeutung der Induktion durch abnorme Induktoren.- XI. Die Mittel der Induktion.- XII. Die zeitliche Korrelation der Induktion.- 1. Induktion zwischen Keimteilen von geringer Altersdifferenz.- 2.Analyse der zeitlichen Verhältnisse bei der homöogenetischen Induktion von Medullarplatte durch Medullarplatte...- 3. Zeitliche Grenzen der induktiven Aktionsfähigkeit des Mesoderms und der Reaktionsfähigkeit des Ektoderms.- XIII. Regionale Determination.- 1. Regionale Determination durch Urdarmdach.- 2. Regionale Determination durch Chorda und Chordaanlage.- 3. Regionale Verschiedenheit der Induktionsfähigkeit innerhalb der Randzone.- 4. Regionale Determination durch Medullarplatte.- XIV. Komplementäre und autonome Induktion.- 1. Komplementäre Induktion.- 2. Autonome Induktion.- XV. Das embryonale Feld.- 1. A. Gurwitschs embryonales Feld.- 2. P. Weiss' Determinationsfeld.- 3. Fassung einiger Tatsachen der Induktion unter den Feldbegriff.- XVI. Die Gradiententheorie.- 1. Die allgemeine Gradiententheorie.- 2. Die Childsche Gradiententheorie.- XVII. Induktion und Ganzheitsproblem.- XVIII. Über den Geltungsbereich der für den Amphibienkeim festgestellten Gesetzlichkeiten.- 1. Experimente an der Keimscheibe des Hühnchens.- 2. Experimente am Seeigelei.- 3. Versuche am Insektenei.- 4. Allgemeine Erörterung dieser Ergebnisse.- XIX. Schlußbemerkungen.
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