Michael Weyland erforscht die Verwendung ökonomischer Experimente als handlungsorientierte Unterrichtsmethode. Durch seine systematisch angelegte Untersuchung wird die Wirksamkeit und Effizienz experimentellen Lernens im Rahmen schulischer Lernprozesse erstmals empirisch belegt. Mithilfe methodisch ausgereifter Interventionsstudien im Feld unterzieht er zudem Curricula und Unterrichtsmaterialien für das Inhaltfeld "Wirtschaftsordnung" einem Re-Design. Mit seinem Ansatz der wirtschaftsdidaktischen Entwicklungsforschung stellt der Autor ein theoriebezogenes und empiriegestütztes Konzept vor, das mit den Mitteln wissenschaftlicher Erkenntnisgewinnung zu einer Weiterentwicklung der Unterrichtspraxis beiträgt und auf diese Weise das Theorie-Praxis-Problem der wissenschaftlichen Fachdidaktik überwinden hilft.