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Seit Ende der 70er Jahre setzt Indonesien Exportsteuern-, -kontingente und -verbote für Stammholz dazu ein, den Aufbau der heimischen Holzindustrie zu forcieren. Dies führte in der Tat dazu, daß Indonesien heute einer der wichtigsten Weltmarktanbieter von Schnittholz und Sperrholz ist. Theoretisch stellen die gewählten Maßnahmen allerdings allenfalls eine zweitbeste Wahl dar. Mit einem ökonometrisch geschätzten Modell der indonesischen Stamm-, Schnitt- und Sperrholzmärkte werden daher zwei alternative Strategien simuliert. Im Ergebnis wäre sowohl eine Politik mäßig hoher Exportsteuern für alle…mehr

Produktbeschreibung
Seit Ende der 70er Jahre setzt Indonesien Exportsteuern-, -kontingente und -verbote für Stammholz dazu ein, den Aufbau der heimischen Holzindustrie zu forcieren. Dies führte in der Tat dazu, daß Indonesien heute einer der wichtigsten Weltmarktanbieter von Schnittholz und Sperrholz ist. Theoretisch stellen die gewählten Maßnahmen allerdings allenfalls eine zweitbeste Wahl dar. Mit einem ökonometrisch geschätzten Modell der indonesischen Stamm-, Schnitt- und Sperrholzmärkte werden daher zwei alternative Strategien simuliert. Im Ergebnis wäre sowohl eine Politik mäßig hoher Exportsteuern für alle drei Produkte als auch eine Politik ohne jegliche Ausfuhrbeschränkungen mit höheren Exporterlösen, Staatseinnahmen und Wohlfahrtsgewinnen einhergegangen.
Autorenporträt
Der Autor: Karl Ludwig Brockmann studierte bis 1989 Volkswirtschaft an der Universität Heidelberg. Bis 1994 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Südasien-Institut der Universität Heidelberg; seit 1994 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim. 1999 Promotion.