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Die vorliegende Arbeit untersucht die Rezeption chinesischer Literatur im Deutschland des frühen 20. Jahrhunderts. Sie versteht sich mithin als Spezialforschung zum Expressionismus: im Zentrum der Untersuchung stehen Nachdichtungen chinesischer Lyrik durch Klabund und Ehrenstein. Sie werden detailliert und differenziert analysiert. Besondere Berücksichtigung erfahren die europäischen Vorlagen im Verhältnis zu den chinesischen Originalen, die jeweils spezifischen Übertragungsprinzipien im Kontext der eigenen literarischen Produktion sowie das unkonventionelle Übertragungsverfahren der beiden…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Arbeit untersucht die Rezeption chinesischer Literatur im Deutschland des frühen 20. Jahrhunderts. Sie versteht sich mithin als Spezialforschung zum Expressionismus: im Zentrum der Untersuchung stehen Nachdichtungen chinesischer Lyrik durch Klabund und Ehrenstein. Sie werden detailliert und differenziert analysiert. Besondere Berücksichtigung erfahren die europäischen Vorlagen im Verhältnis zu den chinesischen Originalen, die jeweils spezifischen Übertragungsprinzipien im Kontext der eigenen literarischen Produktion sowie das unkonventionelle Übertragungsverfahren der beiden Dichter und der tendenzielle paradoxe Charakter der Nachdichtungen. Auf diese Weise macht die Arbeit die vielfach von Unkenntnis geprägte und von Stereotypen durchzogene Rezeptionstendenz bei der Aufnahme chinesischer Literatur in Deutschland als zeitgebunden deutlich.
Autorenporträt
Der Autor: Ming Jian wurde 1956 in Sichuan (VR China) geboren. Von 1978 bis 1985 Studium der Germanistik, Sinologie und Philosophie an der Peking-Universität. Anschließend Assistent in der Fakultät für westeuropäische Sprachen und Literaturen an derselben Universität. Seit 1986 Aufbaustudium der Germanistik an der Freien Universität Berlin. 1990 Promotion.