Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind von der zunehmenden Marktkomplexität und der Etablierung neuer Geschäftsmodelle in Verbindung mit sich ständig ändernden Wertschöpfungsketten im Besonderen betroffen. Der Unternehmenssteuerung und somit auch dem Controlling als betrieblicher Funktionsbereich kommt dabei eine steigende Bedeutung zu. Hierbei stellt sich die Frage, ob ein externes Controlling eine organisatorische Alternative für kleine und mittlere Unternehmen sein kann. Diese Forschungslücke soll mithilfe der vorliegenden Arbeit verringert werden. Dazu wurden im Rahmen einer hypothesenbildenden Untersuchung zwölf potenzielle Einflussfaktoren auf die Externalisierungsneigung von Controlling in kleinen und mittleren Unternehmen abgeleitet. Die Ableitung erfolgte auf Basis der Transaktionstheorie sowie des situativen Ansatzes und wurde ergänzt durch die Erkenntnisse einer selbst durchgeführten explorativen Untersuchung. Die daraus entwickelten Einflussfaktoren wurden im Rahmen einer Kausalanalyse geprüft, um die Zusammenhänge zwischen Einflussfaktor und der Externalisierungsneigung zu identifizieren. Eine Dissertation der Steinbeis-Hochschule Berlin (SHB)