In dem Papier werden theoretische und konzeptionelle Fragen im Zusammenhang mit zwei zentralen Phänomenen der heutigen Wirtschaft zusammengefasst. Das erste ist die sogenannte "externe Beschränkung des Wirtschaftswachstums" oder "Zahlungsbilanzbeschränkung". Das zweite Phänomen ist das der internationalen Kapitalbewegungen ("Finanzströme"), das unter anderem als "Kapitalflucht" bezeichnet wird. Diese grenzüberschreitenden Ströme haben seit Beginn des 21. Jahrhunderts sehr stark zugenommen. Diese beiden Themen sind Gegenstand umfangreicher theoretischer und empirischer Analysen und stellen strukturelle Probleme der argentinischen Wirtschaft dar. Auf diesen Seiten versuchen wir, die Beziehung zwischen den beiden Phänomenen - externe Beschränkung und Kapitalflucht - theoretisch und empirisch zu beschreiben, zu unterscheiden und zu analysieren.