In der Krise eines Unternehmens werden die mit diesem verbundenen Kreditinstitute zu den bedeutsamsten Partnern bei der Krisenbewältigung. Insbesondere die Einbeziehung externer Akteure (Berater und Zeitmanager) erfolgt zumeist aufgrund einer Initiative seitens der kreditgebenden Bank(en).Der Autor analysiert in diesem Kontext das extern unterstützte, nicht-finanzielle Krisenmanagement und nimmt dabei ausdrücklich den Blickwinkel der Banken ein. Er schildert den Ablauf von Bankentscheidungen, vergleicht die Handlungsalternativen der Bank und legt die möglichen Maßnahmen der Bank zur Krisenbewältigung dar. Ferner werden die Einflußfaktoren der krisenbezogenen Bankentscheidungen systematisiert.Tiefgehend untersucht der Autor die Eignung der einzelnen externen Träger eines Krisenmanagements. Einen wesentlichen Nutzen insbesondere für die Bank-, Unternehmens- und Beratungspraxis erzielt der Autor durch die Analyse der Befragung von 149 Bankentscheidern. Sie stellt die bislang umfangreichste deutschsprachige Untersuchung zu diesem Themenbereich dar. Hierdurch werden wertvolle Einblicke in bankseitige Strukturen, die Einsatzbereiche externer Krisenakteure und die von Banken an Berater gestellten Anforderungen vermittelt. Von großem Interesse für Wissenschaft und Praxis dürfte auch die in der Untersuchung erhobene Bewertung der Eignung einzelner Berufsgruppen wie auch diverser Beratungsanbieter als Helfer in der Not durch krisenerfahrene Führungskräfte aus Banken sein.
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