Extraktion von Radionukliden mittels ionischer Flüssigkeiten
Radionuklidextraktion
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Hydrophobe ionische Flüssigkeiten haben sich in Rahmen dieser Masterarbeit anhand ihrer extraktiven Eigenschaften bei der Mission Radionuklidenentfernung aus wässrigen Lösungen als brauchbar erwiesen, und es hat sich sogar gezeigt, dass einige der untersuchten ionischen Flüssigkeiten ein großes Potential für die Radionuklidextraktion besitzen. In Zuge dieser Masterarbeit wurden mit Hilfe der folgenden ILs Tricaprylmethylammonium-thiosalicylate, Tricaprylmethylammonium-2-(methylthio)benzoate, Maltol-Tricaprylmethylammonium und Maltol-Trihexyl(tetradecyl)phosphonium 3 von 5 der untersuchte...
Hydrophobe ionische Flüssigkeiten haben sich in Rahmen dieser Masterarbeit anhand ihrer extraktiven Eigenschaften bei der Mission Radionuklidenentfernung aus wässrigen Lösungen als brauchbar erwiesen, und es hat sich sogar gezeigt, dass einige der untersuchten ionischen Flüssigkeiten ein großes Potential für die Radionuklidextraktion besitzen. In Zuge dieser Masterarbeit wurden mit Hilfe der folgenden ILs Tricaprylmethylammonium-thiosalicylate, Tricaprylmethylammonium-2-(methylthio)benzoate, Maltol-Tricaprylmethylammonium und Maltol-Trihexyl(tetradecyl)phosphonium 3 von 5 der untersuchten Radionuklide U-238, Th-234, Ra-226, Pb-210, Po-210 erfolgreich aus wässrigen Modelllösungen bei verschiedenen pH-Werten entfernt. U-238, Th-234 und Po-210 wurde erfolgreich aus wässrigen Lösung mit allen ILs mit unterschiedlichen Ausbeuten extrahiert. Insbesondere zeigten die verwendeten ILs bei der Uran(VI)-Extraktion höchste Erfolge. Pb-210 konnte nur mit ILs Maltol-Tricaprylmethylammonium undMaltol-Trihexyl(tetradecyl)phosphonium in geringer Ausbeute entfernt werden. Die Extraktionsversuche des Nuklids Ra-226 waren mit allen verwendeten ILs erfolglos.
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