Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Informatik - Didaktik, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Extreme Programming, was soll das denn sein? Schon im Namen steckt eine bewusste, aber ernst gemeinte Provokation. Obwohl er mittlerweile schon ein paar Jahre alt ist und viele Kinderkrankheiten überstanden hat, polarisiert nach wie vor kaum ein anderer Ansatz die Gemeinde der Softwareentwicklung so stark wie Extreme Programming (XP). Immer wieder wird seinen Hauptvertretern eine nahezu fundamentalistische Denkweise vorgeworfen.
Für größere Akzeptanzprobleme vor allem im Managementbereich dürfte die Forderung flacherer Hierarchien unter stärkerer Einbeziehung der Hauptakteure (Entwickler und Programmierer) in den Gesamtprozess sorgen. XP-Projekte müssten zwangsläufig scheitern, da sie zu wenig zentral gesteuert werden! Verbirgt sich hinter diesem Argument nur die Angst vor Kontrollverlust?
Ähnlich wie mancher Manager kann der eine oder andere Lehrer dazu neigen, die Fäden des Unterrichts über die Maßen in seinen Händen halten zu wollen, mit der unbeabsichtigten Folge, Schüler in ihrer grundsätzlichen Leistungsfähigkeit auszubremsen. Die Hauptakteure im Klassenraum sind die Schüler. Und hier besteht - ohne vorgreifen zu wollen - ja gerade die Herausforderung, sie stärker einzubinden, selbstbestimmtes Handeln und damit nachhaltiges Lernen nicht nur zu ermöglichen, sondern auch einzufordern.
Die skizzierten Parallelen auf der einen und meine Sympathie zu XP auf der anderen Seite bewogen mich, darüber nachzudenken, ob man XP nicht auch für den Informatikunterricht nutzbar machen könne. Allerdings war von vornherein klar, dass XP in seiner Gänze zu vielschichtig und anspruchsvoll ist, als dass man es, ohne Abstriche zu machen, für Unterrichtsprojekte anwenden könnte. Es musste eine klare Auswahl getroffen werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Für größere Akzeptanzprobleme vor allem im Managementbereich dürfte die Forderung flacherer Hierarchien unter stärkerer Einbeziehung der Hauptakteure (Entwickler und Programmierer) in den Gesamtprozess sorgen. XP-Projekte müssten zwangsläufig scheitern, da sie zu wenig zentral gesteuert werden! Verbirgt sich hinter diesem Argument nur die Angst vor Kontrollverlust?
Ähnlich wie mancher Manager kann der eine oder andere Lehrer dazu neigen, die Fäden des Unterrichts über die Maßen in seinen Händen halten zu wollen, mit der unbeabsichtigten Folge, Schüler in ihrer grundsätzlichen Leistungsfähigkeit auszubremsen. Die Hauptakteure im Klassenraum sind die Schüler. Und hier besteht - ohne vorgreifen zu wollen - ja gerade die Herausforderung, sie stärker einzubinden, selbstbestimmtes Handeln und damit nachhaltiges Lernen nicht nur zu ermöglichen, sondern auch einzufordern.
Die skizzierten Parallelen auf der einen und meine Sympathie zu XP auf der anderen Seite bewogen mich, darüber nachzudenken, ob man XP nicht auch für den Informatikunterricht nutzbar machen könne. Allerdings war von vornherein klar, dass XP in seiner Gänze zu vielschichtig und anspruchsvoll ist, als dass man es, ohne Abstriche zu machen, für Unterrichtsprojekte anwenden könnte. Es musste eine klare Auswahl getroffen werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.