Das Buch beschäftigt sich aus einer originär kommunikationswissenschaftlichen Perspektive mit Radikalisierung und Extremismus. Nach der Definition zentraler Grundbegriffe wie Propaganda und Extremismus-Berichterstattung wird der Forschungsstand gesichtet und aufgezeigt, wie sich zentrale Forschungslücken auf Basis eines Modells reziproker Radikalisierungseffekte schließen lassen. Es wird argumentiert, dass sich die Kommunikationswissenschaft insbesondere mit der Frage beschäftigen sollte, wie Propaganda und Medienberichterstattung auf bereits radikalisierte Personen wirken. Abschließend werden Handlungsempfehlungen für Praktiker aus den Bereichen Journalismus, Politik und Präventions- bzw. Deradikalisierungsarbeit abgeleitet.