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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, einseitig bedruckt, Note: -, Universität Regensburg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in den Vergleich westlicher Regierungssysteme, Sprache: Deutsch, Abstract: Zwei jugendliche Subkulturen bilden in Deutschland seit einigen Jahren denAusgangspunkt eines Großteils der politisch motivierten Gewalttaten: Autonome und Autonome Nationalisten. Beide stellen bei Demonstrationen durch ihr Auftreten schwarz vermummt und formiert in einem sogenannten Schwarzen Block…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, einseitig bedruckt, Note: -, Universität Regensburg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in den Vergleich westlicher Regierungssysteme, Sprache: Deutsch, Abstract: Zwei jugendliche Subkulturen bilden in Deutschland seit einigen Jahren denAusgangspunkt eines Großteils der politisch motivierten Gewalttaten: Autonome und Autonome Nationalisten. Beide stellen bei Demonstrationen durch ihr Auftreten schwarz vermummt und formiert in einem sogenannten Schwarzen Block auf martialische Art und Weise ihre Kampf- und Gewaltbereitschaft zur Schau. Diese und weitere stilistische Ähnlichkeiten machen es dem Beobachter und der Polizei zunehmend schwer, links- und rechtsextreme Szeneangehörige voneinander zu unterscheiden. In ihrem Selbstverständnis stehen sich diese zwei Gruppierungen zwar als Feinde gegenüber, trotzdem stellt sich die Frage, ob Autonome und Autonome Nationalisten enger miteinander verwandt sind, als es die tieferen ideologischen Gegensätze vermuten lassen? Oder sind die Gemeinsamkeitennur vordergründiger Natur? Um diese Fragen beantworten zu können, werden in der vorliegenden Arbeit die beiden auf dem Links-Rechts-Spektrum einander entgegengesetzten extremistischen Gruppierungen untersucht. Dabei soll insbesondere auf die Organisierung, Ideologie und politische Praxis der Gruppen eingegangen werden. Für den theoretischen Rahmen wird auf den Extremismus-Ansatz zurückgegriffen. Dazu muss zunächst eine Begriffsbestimmung von Extremismus allgemein vorgenommen werden, um dann die Ausprägungen in Form des Rechts- und Linksextremismus mit Hilfe inhaltlicher Besonderheiten voneinander abgrenzen zu können.Der erste Teil der Analyse beschäftigt sich mit linksautonomen Gruppierungen im Kontext der Autonomen-Bewegung. Sie hat sich als äußerst heterogener und fluktuierender, aber gleichzeitig sehr beständiger Bestandteil des bundesdeutschen Linksextremismus erwiesen. Anschließend wird das Phänomen Autonome Nationalisten, die jüngste Entwicklung innerhalb des rechtsextremen Spektrums in Deutschland, untersucht. Im Schlussteil wird abschließend nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden dieser beiden extremistischen Gruppierungen gefragt.Im Gegensatz zum Linksextremismus stellt der Rechtsextremismus seit Jahrzehnten einen eigenen Forschungsgegenstand dar. Dementsprechend umfangreich ist die Literatur zu diesem Thema. Jedoch fehlen zu beiden extremistischen Gruppierungen detailierte empirische Untersuchungen. Besonders eklatant zeigt sich dieser Mangel an der seit Jahrzehnten existierenden Autonomen-Szene.