Sigrid Metz-Göckel
Exzellenz und Elite im amerikanischen Hochschulsystem
Portrait eines Women¿s College
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Portrait eines Women¿s College
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In den USA stehen die knapp 80 Women's Colleges in einer existenziellen Konkurrenz zu den koedukativen Colleges. Sie mussten ihr Selbstverständnis seit den 70er Jahren grundlegend ändern, um überhaupt bestehen zu können. Einige haben sich von Höheren Töchter-Anstalten zu Ausbildungsstätten entwickelt, die junge Frauen auf erfolgreiche Berufstätigkeiten vorbereiten. Inzwischen beanspruchen einige, eine bessere Ausbildung als die koedukativen Einrichtungen anzubieten. Das Buch untersucht am Beispiel des Wellesley-College, wie diese Programmatik umgesetzt wird und beschreibt das Auswahlverfahren…mehr
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In den USA stehen die knapp 80 Women's Colleges in einer existenziellen Konkurrenz zu den koedukativen Colleges. Sie mussten ihr Selbstverständnis seit den 70er Jahren grundlegend ändern, um überhaupt bestehen zu können. Einige haben sich von Höheren Töchter-Anstalten zu Ausbildungsstätten entwickelt, die junge Frauen auf erfolgreiche Berufstätigkeiten vorbereiten. Inzwischen beanspruchen einige, eine bessere Ausbildung als die koedukativen Einrichtungen anzubieten.
Das Buch untersucht am Beispiel des Wellesley-College, wie diese Programmatik umgesetzt wird und beschreibt das Auswahlverfahren und die Konstruktion eines Studienjahrgangs, die Leitung und Alumnaekultur, das Studien- und Lehrprogramm sowie das studentische Campus-Leben. Es basiert auf Recherchen und Interviews mit Studentinnen, Lehrenden und Verwaltung und gibt als datengestützte ethnographische Studie einen bisher einmaligen Einblick in die Collegekultur der USA. Damit knüpft es an die aktuelle Diskussion um die Einführung der Bachelor- und Master-Studiengänge in der Bundesrepublik Deutschland an.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Das Buch untersucht am Beispiel des Wellesley-College, wie diese Programmatik umgesetzt wird und beschreibt das Auswahlverfahren und die Konstruktion eines Studienjahrgangs, die Leitung und Alumnaekultur, das Studien- und Lehrprogramm sowie das studentische Campus-Leben. Es basiert auf Recherchen und Interviews mit Studentinnen, Lehrenden und Verwaltung und gibt als datengestützte ethnographische Studie einen bisher einmaligen Einblick in die Collegekultur der USA. Damit knüpft es an die aktuelle Diskussion um die Einführung der Bachelor- und Master-Studiengänge in der Bundesrepublik Deutschland an.
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Produktdetails
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- Geschlecht und Gesellschaft 30
- Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
- Artikelnr. des Verlages: 978-3-8100-3711-4
- 2004
- Seitenzahl: 316
- Erscheinungstermin: 15. Juni 2004
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 148mm x 18mm
- Gewicht: 415g
- ISBN-13: 9783810037114
- ISBN-10: 3810037117
- Artikelnr.: 11329870
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
- Geschlecht und Gesellschaft 30
- Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
- Artikelnr. des Verlages: 978-3-8100-3711-4
- 2004
- Seitenzahl: 316
- Erscheinungstermin: 15. Juni 2004
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 148mm x 18mm
- Gewicht: 415g
- ISBN-13: 9783810037114
- ISBN-10: 3810037117
- Artikelnr.: 11329870
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Professor Dr. phil. Sigrid Metz-Göckel ist Leiterin des Hochschuldidaktischen Zentrums der Universität Dortmund.
Vorwort.- 1 Einleitung.- 2 Struktur und Heterogenität des US-amerikanischen Hochschulsystems.- 2.1 Ein weibliches Pendant zu Harvard. Zur Geschichte des Wellesley College.- 2.2 Women's Colleges als Pionierinnen der Frauenbildung.- 2.3 Exkurs: Frauenuniversitäten in der Welt.- 2.4 Zusammenfassung.- 3 Geschlechterkonstruktionen und Geschlechterkultur im Frauencollege.- 3.1 Selbst- und Außenwahrnehmung und drei Perspektiven auf das College.- 3.2 Die kontextuelle Konstruktion von Geschlecht im Diskurs der Frauen- und Geschlechterforschung.- 3.3 Asymmetrie und Kongruenz der Geschlechterkultur im Wellesley College.- 3.4 Geschlechterspiele und Grenzüberschreitungen.- 3.5 Die Geschlechtertrennung aus der Perspektive von Studentinnen.- 3.6 Eine Kultur der Anerkennung und kongruente Geschlechterkultur.- 3.7 Zusammenfassung.- 4 Koedukative und monoedukative Studienkontexte - Ergebnisse der College-Wirkungsforschung.- 4.1 Ausbildungseffekte von koedukativen und monoedukativen Colleges.- 4.2 Collegeeffekte: Minimierung und Dramatisierung von Geschlechterunterschieden.- 4.3 Klima und Kulturen auf dem Campus.- 4.4 Geschlechtertraditionen und inter-institutionell vergleichende College-Forschung.- 4.5 Programm-Evaluationsforschung: Women involved in Living and Learning (WILL).- 4.6 Zusammenfassung.- 5 Methodische Annäherungen an eine dokumentarische und ethnograflsche Hochschulforschung.- 5.1 Beobachtende Teilnahme am Campusleben.- 5.2 Unterschiedliche Öffentlichkeiten und Beteiligungen.- 5.3 Zur Auswahl der Gesprächspartnerinnen.- 5.4 Rekonstruktive Dokumentenanalyse.- 5.5 Zusammenfassung.- 6 Das institutionelle Selbstverständnis. Excellence and "To Make a Difference in the World".- 6.1 Studentinnen-Generationen im Wandel: Die Barbara Bush Kontroverse.- 6.2 Das Collegeals "künstliche Lebenswelt" - Excellence und Stress.- 6.3 Im Schatten der historischen Koedukationswelle.- 6.4 Zusammenfassung.- 7 Strukturen und Traditionen des Wellesley College.- 7.1 Kultur und Traditionen von Wellesley.- 7.2 College Commitment und die Strukturierung studentischer Gruppenbildung.- 7.3 Die Collegephase als biografische Entwicklungschance.- 7.4 Das akademische Jahr und seine Riten.- 7.5 Zusammenfassung.- 8 Die soziale Konstruktion eines Studienjahrgangs.- 8.1 Zulassungsverfahren und Auswahlkriterien.- 8.2 Kosten und Finanzierung. Eine "College need blind"Zulassungspolitik.- 8.3 Eingangsqualifikationen der Studentinnen.- 8.4 Zusammenfassung.- 9 Das Studien- und Lehrprogramm - Excellence und Ermutigung.- 9.1 Das Kurs-Credit System: Credits, Noten und Abschlüsse.- 9.2 Der Kampf um gute Noten und ihre Entwertung.- 9.3 Leistungsdifferenzierungen zwischen den Studentinnen.- 9.4 Das Women's Studies Department als institutionelle Selbstreflexion.- 9.5 Zusammenfassung.- 10 Im Kräftefeld der Veränderungen - Der diversifizierte Campus.- 10.1 Soziale Heterogenität und Elitismus im Wellesley College.- 10.2 Ethnische Diversität und institutioneller Rassismus.- 10.2.1 Kultureller Elitismus oder, Die große Lüge'.- 10.3 Sexuelle Präferenzen - Heimliche oder offene Wahl.- 10.4 Religiöse Toleranz und Vielfalt auf dem Campus.- 10.5 Zur Internationalität des Wellesley College.- 10.6 Zusammenfassung.- 11 Campusleben und die Politik der Studentinnen.- 11.1 Die studentische Lebenswelt auf dem Campus.- 11.2 Wohnheime und Gemeinschaft.- 11.3 Wettbewerb und Sport auf dem Campus.- 11.4 Studentinnenpolitik und studentische Organisationen.- 11.5 Multikulturelle Organisationen und Aktivitäten.- 11.6 Geregelte und gelebte College-Kultur - Der Honor Code.-11.7 Zusammenfassung.- 12 Die Personalstruktur und Lehrkultur im Wellesley College.- 12.1 Die Laufbahn-und Gehaltsstruktur des wissenschaftlichen Personals.- 12.2 Prüfungsmodalitäten und die Zelebrierung studentischer Arbeiten.- 12.3 Studentische Lehrevaluationen und Faculty Development.- 12.4 Gespräche mit Lehrenden.- 12.5 Forschungsleistungen im College.- 12.6 Zusammenfassung.- 13 Die College-Leitung und Verwaltung..- 13.1 Die Struktur der Verwaltung.- 13.2 Die Arbeit von Kommissionen.- 13.3 Die Präsidentin und ihr Stab.- 13.4 Der Board of Trustees - Die ferne Macht.- 13.5 Professionelles Fundraising als Überlebensstrategie.- 13.6 Zusammenfassung.- 14 Die Alumnae: Institutionelles Gedächtnis und soziales Kapital.- 14.1 Alumnae-Assoziation und Alumnae-Netzwerke.- 14.2 Die Class' 81 - fünfzehn Jahre nach ihrer Graduierung.- 14.3 Zusammenfassung.- 15 Zusammenfassung.- Literatur.
Vorwort.- 1 Einleitung.- 2 Struktur und Heterogenität des US-amerikanischen Hochschulsystems.- 2.1 Ein weibliches Pendant zu Harvard. Zur Geschichte des Wellesley College.- 2.2 Women's Colleges als Pionierinnen der Frauenbildung.- 2.3 Exkurs: Frauenuniversitäten in der Welt.- 2.4 Zusammenfassung.- 3 Geschlechterkonstruktionen und Geschlechterkultur im Frauencollege.- 3.1 Selbst- und Außenwahrnehmung und drei Perspektiven auf das College.- 3.2 Die kontextuelle Konstruktion von Geschlecht im Diskurs der Frauen- und Geschlechterforschung.- 3.3 Asymmetrie und Kongruenz der Geschlechterkultur im Wellesley College.- 3.4 Geschlechterspiele und Grenzüberschreitungen.- 3.5 Die Geschlechtertrennung aus der Perspektive von Studentinnen.- 3.6 Eine Kultur der Anerkennung und kongruente Geschlechterkultur.- 3.7 Zusammenfassung.- 4 Koedukative und monoedukative Studienkontexte - Ergebnisse der College-Wirkungsforschung.- 4.1 Ausbildungseffekte von koedukativen und monoedukativen Colleges.- 4.2 Collegeeffekte: Minimierung und Dramatisierung von Geschlechterunterschieden.- 4.3 Klima und Kulturen auf dem Campus.- 4.4 Geschlechtertraditionen und inter-institutionell vergleichende College-Forschung.- 4.5 Programm-Evaluationsforschung: Women involved in Living and Learning (WILL).- 4.6 Zusammenfassung.- 5 Methodische Annäherungen an eine dokumentarische und ethnograflsche Hochschulforschung.- 5.1 Beobachtende Teilnahme am Campusleben.- 5.2 Unterschiedliche Öffentlichkeiten und Beteiligungen.- 5.3 Zur Auswahl der Gesprächspartnerinnen.- 5.4 Rekonstruktive Dokumentenanalyse.- 5.5 Zusammenfassung.- 6 Das institutionelle Selbstverständnis. Excellence and "To Make a Difference in the World".- 6.1 Studentinnen-Generationen im Wandel: Die Barbara Bush Kontroverse.- 6.2 Das Collegeals "künstliche Lebenswelt" - Excellence und Stress.- 6.3 Im Schatten der historischen Koedukationswelle.- 6.4 Zusammenfassung.- 7 Strukturen und Traditionen des Wellesley College.- 7.1 Kultur und Traditionen von Wellesley.- 7.2 College Commitment und die Strukturierung studentischer Gruppenbildung.- 7.3 Die Collegephase als biografische Entwicklungschance.- 7.4 Das akademische Jahr und seine Riten.- 7.5 Zusammenfassung.- 8 Die soziale Konstruktion eines Studienjahrgangs.- 8.1 Zulassungsverfahren und Auswahlkriterien.- 8.2 Kosten und Finanzierung. Eine "College need blind"Zulassungspolitik.- 8.3 Eingangsqualifikationen der Studentinnen.- 8.4 Zusammenfassung.- 9 Das Studien- und Lehrprogramm - Excellence und Ermutigung.- 9.1 Das Kurs-Credit System: Credits, Noten und Abschlüsse.- 9.2 Der Kampf um gute Noten und ihre Entwertung.- 9.3 Leistungsdifferenzierungen zwischen den Studentinnen.- 9.4 Das Women's Studies Department als institutionelle Selbstreflexion.- 9.5 Zusammenfassung.- 10 Im Kräftefeld der Veränderungen - Der diversifizierte Campus.- 10.1 Soziale Heterogenität und Elitismus im Wellesley College.- 10.2 Ethnische Diversität und institutioneller Rassismus.- 10.2.1 Kultureller Elitismus oder, Die große Lüge'.- 10.3 Sexuelle Präferenzen - Heimliche oder offene Wahl.- 10.4 Religiöse Toleranz und Vielfalt auf dem Campus.- 10.5 Zur Internationalität des Wellesley College.- 10.6 Zusammenfassung.- 11 Campusleben und die Politik der Studentinnen.- 11.1 Die studentische Lebenswelt auf dem Campus.- 11.2 Wohnheime und Gemeinschaft.- 11.3 Wettbewerb und Sport auf dem Campus.- 11.4 Studentinnenpolitik und studentische Organisationen.- 11.5 Multikulturelle Organisationen und Aktivitäten.- 11.6 Geregelte und gelebte College-Kultur - Der Honor Code.-11.7 Zusammenfassung.- 12 Die Personalstruktur und Lehrkultur im Wellesley College.- 12.1 Die Laufbahn-und Gehaltsstruktur des wissenschaftlichen Personals.- 12.2 Prüfungsmodalitäten und die Zelebrierung studentischer Arbeiten.- 12.3 Studentische Lehrevaluationen und Faculty Development.- 12.4 Gespräche mit Lehrenden.- 12.5 Forschungsleistungen im College.- 12.6 Zusammenfassung.- 13 Die College-Leitung und Verwaltung..- 13.1 Die Struktur der Verwaltung.- 13.2 Die Arbeit von Kommissionen.- 13.3 Die Präsidentin und ihr Stab.- 13.4 Der Board of Trustees - Die ferne Macht.- 13.5 Professionelles Fundraising als Überlebensstrategie.- 13.6 Zusammenfassung.- 14 Die Alumnae: Institutionelles Gedächtnis und soziales Kapital.- 14.1 Alumnae-Assoziation und Alumnae-Netzwerke.- 14.2 Die Class' 81 - fünfzehn Jahre nach ihrer Graduierung.- 14.3 Zusammenfassung.- 15 Zusammenfassung.- Literatur.